25.000 Euro vom Kreis für Hospiz
(saf) Das stationäre Hospiz „Lebensbrücke“ in Flörsheim wird vom Main-Taunus-Kreis mit 25.000 Euro gefördert. Einen entsprechenden Bescheid für das laufende Jahr übergab Kreisbeigeordnete Madlen Overdick bei einem Besuch der Einrichtung. Wie Overdick mitteilt, hat der Kreis das Haus auch bisher mit gleicher Summe unterstützt. „Das Hospiz in Flörsheim ist für schwerkranke Menschen in der letzten Lebensphase ein einfühlsamer und verlässlicher Partner“, so die Gesundheitsdezernentin.
Laut der Geschäftsführerin Christa Hofmann hat die Hospizeinrichtung im vergangenen Jahr 151 Menschen und deren Familien betreut und begleitet. Für ihr gesellschaftliches Engagement ist die 60-Jährige kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. „Das Hospiz ist bekannt für seine fürsorgliche Pflege und Zuwendung, kombiniert mit einer intensiven medizinischen Versorgung“, erläutert Overdick. „Die Verantwortlichen leisten somit einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Sterbe- und Trauerbegleitung für die Bürger im Main-Taunus-Kreis.“
Der Hospizverein Lebensbrücke e. V. ist Gesellschafter der „Gemeinnützigen GmbH Lebensbrücke“, die für den Betrieb der Einrichtung verantwortlich ist. Finanziert wird das Hospiz größtenteils von den Krankenkassen. Fünf Prozent der Betriebskosten werden durch Spenden oder Zuwendungen aufgebracht. Wer sich für das stationäre Hospiz engagieren möchte, kann eine Patenschaft übernehmen oder sich zum Hospizhelfer ausbilden lassen. Informationen dazu gibt es auf www.hospizverein-lebensbruecke.de oder unter der Telefonnummer 06145/548010.
Bild: Dr. Ruth Mühlhaus, Christa Hofmann und Kreisbeigeordnete Madlen Overdick (v. l. n. r.).
Bildnachweis: Main-Taunus-Kreis