Der „eingeschränkte Regelbetrieb“ ist gestartet
Ein kleiner Einblick in die KITA Pusteblume
(sho) Knapp zweieinhalb Monate mussten die Eltern und Kinder der Kita Pusteblume darauf warten, um endlich wieder ihren Kindergarten besuchen zu dürfen. Ein Warten, das trotz wöchentlicher Homeoffice-Post für die Hexenschulkinder oder verschiedenen Videobotschaften, wie z.B. eine selbst kreierte Koffergeschichte über ein Chamäleon, als sehr lang empfunden wurde.
Die 25 Kinder pro Gruppe wurden in zwei Gruppen eingeteilt und in ihre Stammgruppen eingegliedert. Feste Strukturen, bekannte Spielkameraden und die Bezugserzieher sollten dazu beitragen, dass der Start allen möglichst gut gelingt. Vorab wurde ebenso ein umfangreicher Hygieneplan entworfen, um allen Kindern, Eltern und Mitarbeitern möglichst viel Sicherheit zu gewährleisten, aber auch um die Abläufe zu verdeutlichen und zu verinnerlichen.
Vor allem die Bring-und Abholsituation wurde grundlegend verändert. Den Eltern ist es im eingeschränkten Regelbetrieb nicht gestattet, die Einrichtung zu betreten. Dies bedeutet, dass alle Eltern sich von ihrem Kind vor dem Hoftor verabschieden müssen. Nachdem Fieber gemessen wurde, dürfen die Kinder die Einrichtung betreten. Eine „strenge“ Einlasskontrolle, die sowohl die Kinder als auch die Eltern erstaunlich gut angenommen haben. Überraschend vor allem wie gut es den Kindern gelungen ist, sich von Ihren Eltern zu verabschieden und selbstständig in ihre Gruppe zu gehen. Beim Abholen werden die Kinder von ihren Erziehern zum Hoftor begleitet.
In der Gruppe angekommen wurde den Kindern gruppenindividuell die Hygienemaßnahmen und Abläufe kindgerecht vermittelt. Die Waschräume wurden für die jeweiligen Gruppen selektiert und das Außengelände in vier Bereiche geteilt. Damit alles „fair“ bleibt und jedes Kind auch mit jedem Spielgerät spielen kann, wird jede dreiviertel Stunde rotiert – immer mit dabei der Bollerwagen mit den Sandspielsachen. Bei schlechtem Wetter bleiben die Kinder den ganzen Tag in ihren Gruppen mit ihrem festen Erzieher. Somit wurde das teiloffene Konzept der Einrichtung im eingeschränkten Regelbetrieb zu einem geschlossenen Konzept.
Nach eineinhalb Wochen „eingeschränktem Regelbetrieb“ bleibt festzuhalten: Der „neue“ Kitalltag ist durchaus eine Herausforderung, die sowohl die Kinder als auch Eltern und Erzieher mit Bravour meistern. Es ist schön die glücklichen Kinder und Eltern zu sehen und zu wissen, dass allen der Kitaalltag in irgendeiner Form gefehlt hat.
Bilder: Stadt Hochheim am Main