Der Feind in meinem Kinderzimmer

Königs Kolumne
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1 Antwort

  1. Alexandra Dehlinger sagt:

    Ein sehr uninformierter und einseitiger Artikel. „… Kind aus der Einrichtung abzuholen, die eigentlich geschaffen wurde, um Kinder zu betreuen.“ Falsch! Ein Kindergarten wurde nicht erschaffen, damit Kinder betreut werden und Eltern arbeiten gehen können. Eine Kita gibt es nicht für die Eltern, sondern für die Kinder. Sie sollen in ihrer Entwicklung begleitet (mit den Eltern) und gefördert werden. Lange Öffnungszeiten gibt es nur, um Eltern in Vollzeit zu unterstützen.
    Leider hat sich der Herr König auch keine Mühe gemacht, zu hinterfragen, warum Öffnungszeiten in der jetzigen Situation gekürzt werden. Da die Infektionszahlen steigen, sollten Kinder nicht gemischt werden, um die Gefahr einer Ansteckung möglichst klein zu halten. Die Aufsichtspflicht darf also niemals verletzt werden. Ergo muss IMMER Personal für jede Gruppe da sein. Leider gibt das der heutige Personalschlüssel nicht her (Personalmangel und ein „Dank“ an das Kifög). Damit also die Schützlinge immer einen Erzieher bzw. eine Erzieherin ihrer Gruppe haben und diese min. zu zweit sein müssen, können so die Öffnungszeiten natürlich nicht mehr gewährt werden. Logisch.
    Man kann es als Eltern auch so sehen, lieber ein paar weniger Stunden, als das Mischen der Kinder und am Ende die Schließung der Einrichtung, wenn es Coronafälle gibt. Im schlimmsten Fall dann in der eigenen Familie. Es ist verständlich, dass Eltern nicht gerade erfreut sind, aber 1. sind es schwierige Zeiten für ALLE und 2. darf niemals die Aufsichtspflicht der Kinder verletzt werden.

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