Licht gegen Brustkrebs – Veranstaltung im Rahmen der bundesweiten „Aktion Lucia“ in Hofheim

(saf/mtk) – Auf die Belange erkrankter Frauen aufmerksam zu machen und den Verstorbenen zu gedenken, ist Ziel einer Veranstaltung gegen Brustkrebs im Rahmen der bundesweiten „Aktion Lucia“. Wie Kreisbeigeordnete Ingrid Hasse mitteilt, findet am Freitag, 19. Oktober, ab 17 Uhr in der Kirche St. Bonifatius (Hermann-Löns-Straße 26, 65719 Hofheim) eine Gedenkfeier statt, bei der 48 Kerzen mit den Mitgliedern der Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH) Hofheim, den Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau sowie dem Büro für Familie, Frauen, Gleichberechtigung und Integration des MTK entzündet werden. Diese Kerzen stünden laut Hasse für die 48 Frauen, die statistisch gesehen jeden Tag in Deutschland an der Krankheit sterben.

Nach der Abendandacht steht am Freitagabend ab 17.30 Uhr der Vortrag „Mit der Kraft der Natur zu mehr Lebensqualität“ im Pfarrzentrum St. Bonifatius auf dem Programm. Als Referentin konnte Dorothea Schönhals-Schlaudt, Heilpraktikerin der Psychotherapie mit der Zusatzqualifikation zur Psychoonkologin, gewonnen werden. Im Anschluss gibt es einen Imbiss mit Kostproben aus der heimischen Wildkräuterküche.

„Die medizinische Versorgung von Frauen mit Brustkrebs ist in Deutschland sehr gut, doch mit ihren Sorgen und Kümmernissen bleiben die Erkrankten meist allein “, so Hasse. Mehr als 150 Frauen erhielten täglich die Diagnose „Brustkrebs“; mit weit über 70.000 Neuerkrankungen jährlich sei Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland, so die Familiendezernentin.

Die „Aktion Lucia“ ist nach der Lichtträgerin Lucia benannt; sie findet auch in vielen anderen deutschen Städten zusammen mit Kooperationspartnern statt und eröffnet den Aktionsmonat gegen Brustkrebs, der weltweit im Oktober begangen wird. Dabei soll mit der deutschlandweiten KerzenAktion daran erinnert werden, dass die durchschnittliche Sterberate unverändert hoch ist. Zusätzlich soll auf die Chancen der Krebsfrüherkennung und die Möglichkeiten der Unterstützung der Betroffenen durch die Selbsthilfeangebote der FSH hingewiesen werden.

Bild: Themenillustration

Bildnachweis: Main-Taunus-Kreis

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