Anhaltekontrollen mit dem Schwerpunkt Ladungssicherung in Kastel

(sw) Am Montag, 21. Juli, haben Einsatzkräfte der Stadtpolizei Wiesbaden in Kastel eine Anhaltekontrolle mit dem Schwerpunkt der ordnungsgemäßen Ladungssicherung durchgeführt.
Hierbei wurden bei zehn der zwölf kontrollierten Fahrzeuge Verstöße festgestellt, die sowohl Mängel bei der Ladungssicherung als auch weitere Verstöße außerhalb des Schwerpunkts umfassten. In sieben Fällen war die Ladung nicht ausreichend gesichert, zwei Fahrzeugführer hatten den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt.
Insgesamt war bei 83 Prozent der durchgeführten Kontrollen ein Verstoß festzustellen – ein deutliches Zeichen dafür, wie wichtig derartige Kontrollen sind. Nach Einschätzung der Stadtpolizei bewegt sich auch diese Kontrolle damit in einem traurigen Durchschnittswert.
Wie schön häufiger mussten die Kollegen der Stadtpolizei auch im Rahmen dieser Kontrolle wieder einen besonders kritischen Fall feststellen: Im Rahmen der Kontrolle fiel ein Fahrzeug durch einen besonders schlechten Zustand auf. Hier war das Bremssystem nahezu ohne Wirkung und der Unterboden durch Rost und mehrfache Unfallschäden nicht mehr verkehrstauglich.
Aufgrund eines desolaten technischen Gesamtbildes wurde die Weiterfahrt untersagt und das Fahrzeug dem TÜV vorgestellt. Bis zu einem abschließenden Gutachten wurden die Fahrzeugschlüssel einbehalten.
In Fällen wie diesem wird der Schlüssel üblicherweise erst herausgegeben, wenn der Halter vor Ort eine sichere Transportmöglichkeit des schrottreifen Fahrzeuges nachweisen kann.
Besonders bedenklich: Aufgrund starken Alkoholgeruches wurde beim Fahrer ein Atemalkoholtest durchgeführt. Ergebnis: Stattliche 1,62 Promille. Dieser Vorgang wurde zur weiteren Bearbeitung der Landespolizei übergeben.
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SymbolBild von Stefan Parnet. Danke!