Damals vor 2.500 Jahren am Wickerbach und am Main

Wer mehr über die neusten archäologischen Erkenntnisse der Kelten von Rhein, Main und Wickerbach wissen möchte, sollte am Samstag, 25.01.20 um 13 Uhr zum Imbolc Fest nach Massenheim kommen.

Die junge Flörsheimer Archäologin Esther Ilka, die an Ausgrabungen und Analyse vieler Funde aus keltischer Zeit beteiligt ist und Bodo Hartmann, der ehrenamtliche Museumsführer des Otto-Schwabe-Museums, geben einen Einblick in die Alltagswelt und den Lebensraum der hier früher siedelnden Kelten. Umrahmt werden die Beiden von authentisch gekleideten und bewaffneten Kriegern des Keltenvereins Teutates e,V..

Archäologie zum Anfassen
Die Museumsleitung des Otto-Schwabe-Museums Hochheim hat den Beiden freundlicherweise eine Handvoll zweieinhalbtausend Jahre alte Objekte aus Siedlungsfunden der Hochheimer Keltenzeit für diesen Vortrag zur Verfügung gestellt.

 

Damals vor 88 Jahren
Natürlich wird auch der Hochheimer Keltenspiegel gezeigt und die Erkenntnisse und Annahmen darüber werden erläutert. Der zweieinhalbtausend Jahre alte Bronzespiegel ist der herausragende Fund aus dieser Zeit. Die Gebrüder Petry sind am 27. Januar 1932 in der Gemarkung am Falkenberg zwischen Hochheim und Flörsheim beim Roden eines Obstfeldes in 70 cm Tiefe darauf gestoßen und haben den Fund sofort zum Amtsrichter Otto Schwabe gebracht, der glücklicherweise sofort den Wert des Spiegels mit Figur erkannte.

 

Alle Fotos: Stadt Hochheim, Otto-Schwabe-Museum

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