Rund 26.000 Euro vom Main-Taunus-Kreis für Arbeiten an Baudenkmälern
(jol/mtk) – Mit insgesamt rund 26.000 Euro hat der Main-Taunus-Kreis Sanierungen und Erneuerungen an denkmalgeschützten Häusern gefördert. Wie Erste Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilt, wurden damit Vorhaben an sechs Objekten im Kreis unterstützt. „Alte Häuser sind Zeugen unserer Geschichte“, fasst die Denkmalschutzdezernentin zusammen: „Die vom Denkmalschutz geförderten Arbeiten helfen, dieses Erbe zu bewahren und damit geschichtliche Identität zu sichern.“ Gefördert würden diesmal Vorhaben in Hofheim, Kelkheim, Eppstein, Hattersheim und Hochheim.
In Kelkheim-Münster wurde vom Förderverein der Kapelle das Dach des Gebäudes erneuert. Die neugotische Kapelle auf dem Friedhof wurde 1883 erbaut. Vor einigen Jahren wurden bereits die Innenräume aufwändig restauriert.
Gefördert wurde auch die Sanierung eines Fachwerkgebäudes in Hochheim. Das Objekt in der Hintergasse wurde vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst als Denkmal des Monats März ausgewählt.
In Hattersheim wurde zudem ein Dach saniert, in Hofheim-Lorsbach eine Scheune saniert und ausgebaut. An einem Haus in Eppstein wurden denkmalgerecht die Fenster erneuert.
Schon kleinere Arbeiten könnten einen wichtigen Beitrag zum Bewahren des gesamten Objekts leisten, erläutert Overdick. Ein denkmalgeschütztes Gebäude im Eigentum zu haben, kann durchaus eine Herausforderung darstellen. Die Untere Denkmalschutzbehörde beim Main-Taunus-Kreis berate aber in fachlichen Fragen und unterstütze mit ihren Zuschüssen auch finanziell. Seit 1977 hat der Kreis ihren Angaben zufolge rund 1300 Objekte mit insgesamt mehr als 3,8 Millionen Euro gefördert.
Nähere Informationen zum Thema Denkmalschutz sind auf den Internetseiten www.denkmalpflege-hessen.de oder www.mtk.org zu finden.
Titelbild: Marienkapelle Münster
Bildnachweis: S. Schindelbeck
Bild: Übergabe der Förderurkunden mit Erster Kreisbeigeordneter Madlen Overdick
Bildnachweis: Main-Taunus-Kreis