Mehrgenerationentreff koordiniert Nachbarschaftshilfe
(sf) Die Corona-Pandemie schränkt aktuell den Alltag ein. Das Virus stellt insbesondere Menschen, die zur Gruppe der Hochgefährdeten gehören – das sind Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen –, vor die Problematik, den Alltag zu meistern und trotzdem das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Diese Menschen sind auf die Solidarität der Anderen angewiesen. In den sozialen Netzwerken gibt es auch bereits erste Hilfsangebote. Um eine bessere Vernetzung und Bündelung der Angebote sowie eine Ausweitung der Nachbarschaftshilfe zu koordinieren, bietet die Stadt Flörsheim am Main im Mehrgenerationentreff eine Börse für Hilfsangebote an.
Diese Hilfsbörse ist eine Vermittlungsstelle, die eine wohnortnahe Hilfe ermöglicht. Sie stärkt das Zusammenleben zwischen Generationen, zwischen Jung und Alt und zwischen Nachbarn. Menschen, die nicht zur Risikogruppe gehören, können sich melden und ihre Hilfe anbieten. Dabei können sie natürlich selbst entscheiden, welche Hilfen das sind. In der aktuellen Situation ist vor allem die Erledigung von Einkäufen eine große Unterstützung für Menschen aus der Risikogruppe. Menschen, die diese Unterstützung annehmen möchten, können sich ebenfalls anmelden und dann die Hilfen in Anspruch nehmen.
Kinder ab 13 Jahren dürfen mit Einwilligung der Eltern eine Reihe von Tätigkeiten ausüben, soweit die Beschäftigung für Kinder geeignet ist. So erlaubt die Kinderarbeitsschutzverordnung zum Beispiel Botengänge oder kleine Einkäufe.
Für Anmeldungen und weitere Informationen steht der Mehrgenerationentreff, Rathausplatz 6, Telefon 06145 955-401, E-Mail mgt@floersheim-main.de, zur Verfügung.
Die Koordination der Hilfsangebote erfolgt ab Montagvormittag, 16. März.