„Raus mit der Kultur“

Schreckliche Erinnerung

Ehrenamtsdankeschön im SAM Wiesbaden.

Die ‚Hochheimer Kultur’ hat seine Ehrenamtlichen zu einer Führung im neuen Wiesbadener ‚Stadtmuseum am Markt’ (SAM) mit anschließendem Kaffee und Kuchen im Café Maldaner eingeladen. Fast 30 Ehrenamtliche, ohne deren Einsatz die Öffnungszeiten, die Führungen und so manche Aktion in den drei Hochheimer Kulturbetrieben nicht machbar wären, sind dem Ruf von Isabel Bootz nachgekommen.

Isabel Bootz ist die Koordinatorin für die Ehrenamtlichen im Kulturbereich der Stadt Hochheim und zeitgleich die Verantwortliche für das Weinbaumuseum. Sie nutzte die Gelegenheit, den Ehrenamtlichen einen schönen Nachmittag zu bereiten und die ‚neuen’ Kolleginnen des Kulturbereiches einzubinden. Tanja Zobeley, die ‚relativ neue’ Verantwortliche für das Otto-Schwabe-Museum und das Stadtarchiv, sowie Marie Christin Lieberum, die ‚ganz neue’ Verantwortliche für die Hochheimer Kunstausstellung, waren mit von der Partie und nutzten die Gelegenheit ‚ihre’ Ehrenamtlichen ungezwungen kennenzulernen.

Die Anreise mit der S-Bahn und dem anschließenden Bus endeten, zur Verwunderung der anderen Mitfahre*innen, immer mit dem Ruf: „Kultur raus!“

Die Führung im SAM wurde von Esther Ilka, einer jungen Archäologin für Vor- und Frühgeschichte, durchgeführt. Vom ersten Augenblick an gelang es ihr, die Aufmerksamkeit der ‚Hochheimer Kultur’ auf den Aufbau des SAM’s und die ausgestellten Objekte zu fokussieren. In einem Korb trug sie ‚Objekte zum Anfassen’, wie einen echten Faustkeil aus Feuerstein oder ein Stück Sinter zum Haare färben aus dem Kochbrunnen, die sie passend zum Thema unter den Zuhörer*innen kreisen lies.

Esther Ilka in Aktion

Sie brachte es fertig, ihre Begeisterung für die Wiesbadener Objekte jedes beschriebenen Zeitalters, auf ihre Gäste, die Hochheimer Ehrenamtlichen, zu übertragen.

Bronzeschmuck aus Wiesbaden

https://www.wiesbaden.de/microsite/sam/index.php

„Das hat sie sehr gut gemacht! Man hätte noch stundenlang zuhören können!“, war die Aussage von Klaus Schmikl und Ludwig Velten, beide vom Team des Weinbaumuseums.

Dann ging es zu Fuß ins nahegelegene Café Maldaner, welches mit seinem Wiener Kaffeehaus-Charme die Hochheimer empfing und zu Gesprächen in gemütlicher Atmosphäre anregte.

http://maldaner1859.de/

Früher war es nicht besser

Ein Kaffehaus-Fazit, der langjährig für die Hochheimer Geschichte Engagierten, war: „Sonst heißt es doch immer ‚Früher war alles besser!“ Aber in der Hochheimer Kultur ist es anders, Seit Isabel Bootz und Linda Traut (gerade in Elternzeit) gekommen sind, heißt es ‚Jetzt ist alles besser’. Auch die beiden Neuen machen einen guten Eindruck. Man kann sich zurücklehnen. Die Kultur ist in guten Händen.“, lobte Ludwig Velten

Bei der Rückfahrt einer gutgelaunten Gruppe hieß es am Wiesbadener und am Hochheimer Bahnhof wieder: „Raus mit der Kultur!“

Ein schöner Nachmittag!

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