Start für ein Mammutprojekt – Bauarbeiten an der Main-Taunus-Schule in Hofheim haben begonnen

(jol/mtk) – An der Main-Taunus-Schule in Hofheim haben die Arbeiten für die Erneuerung und Erweiterung der Schule begonnen. Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, werden während der Sommerferien zunächst Tiefbauarbeiten durchgeführt. „Das ist der faktische Start dieses Mammutprojekts, an dessen Ende quasi eine neue Schule stehen wird.“ Nach derzeitigem Stand soll das knapp 63 Millionen Euro teure Vorhaben im Jahr 2024 fertig sein.

Wegen Rodungs- und Abbrucharbeiten kann es auf dem gesamten Schulgrundstück zu Einschränkungen kommen, erläutert Cyriax. Die jeweiligen Arbeitsbereiche würden abgesperrt. Nach den Sommerferien würden Fundamente für Containeranlagen hergestellt. In die Container soll der Schulbetrieb während der Bauarbeiten schrittweise ausgelagert werden. Nach dem jetzigen Zeitplan werden die ersten Container in den Herbstferien aufgestellt, im kommenden Frühjahr zieht die Verwaltung ein, und im Sommer kommenden Jahres dann der Unterrichtsbetrieb. Der Zeitplan sei trotz der Einschränkungen wegen der Corona-Krise bislang nicht gefährdet.

Wegen der Regelung des Verkehrs innerhalb und außerhalb des Schulgeländes steht der Kreis den Angaben zufolge in engem Kontakt mit der Schule und der Stadt Hofheim. „Sicher wird ein solch engagiertes Vorhaben auch Einschränkungen für den Schulbetrieb bieten, dafür bitten wir um Verständnis“, so der Landrat. „Aber am Ende hat sich der ganze Aufwand dann für die kommenden Schülergenerationen gelohnt.“

Die Main-Taunus-Schule ist sanierungsbedürftig und muss zusätzlich räumlich erweitert werden. Vorgesehen sind unter anderem acht weitere Klassenräume, sechs Gruppenräume, eine Aula mit Bühne, ein Elternsprechzimmer und Lagerflächen. Der Altbau wird komplett saniert. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen die Containeranlagen wieder demontiert werden. Das Projekt ist das größte Schulbauvorhaben des Kreises in den kommenden Jahren.

Bild: Eine Simulation der erneuerten Main-Taunus-Schule

Bildnachweis: Heimel & Wirth/Rigoll Architekten

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