Mehr als sechs Millionen Kilowattstunden produziert – Jahrhundertsommer steigert Solarstromerzeugung bei RMD
(rmd/jg) – Die Solarstromerzeugung aus den 13 Anlagen der RMD-Gruppe konnte für das Jahr 2018 um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, freut sich der Geschäftsführer Heino von Winning. „Damit haben wir etwa 1700 Haushalte mit Sonnenstrom versorgt.“ Dieser Erfolg sei aber nicht nur der Sonne zu verdanken. Die im Laufe des Jahres umgebaute Anlagensteuerung werde für die Zukunft weitere Steigerungen ermöglichen, da Betriebsstörungen schneller erkannt und behoben werden könnten. Auch die notwendigen Reinigungsmaßnahmen für die Module könnten nun gezielter geplant werden, sodass geringere Verluste durch Verschmutzung zu erwarten seien.
Insgesamt werden auf den Standorten der RMD knapp 150 Millionen Kilowattstunden grüner Strom erzeugt. Den größten Anteil mit 100 Millionen steuert das BIOMA-Kraftwerk bei, das Holz als Brennstoff verwendet und dabei vor allem Holz aus der Sperrmüllsammlung verwertet. Gut 40 Millionen Kilowattstunden werden aus der Verwertung von Deponiegas und der Vergärung von Biotonnen-Abfall gewonnen.
Die gesamte Stromerzeugung der RMD-Gruppe entspricht einer Versorgung von knapp 45.000 Haushalten. „Damit können wir die Bewohner unserer Standort-Kommunen Flörsheim, Hochheim, Weilbach, Neu-Anspach, Usingen und Grävenwiesbach komplett mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgen“ teilt von Winning mit.
Auch die seit Jahresbeginn amtierende Vorsitzende des Aufsichtsrats und Kreisbeigeordnete des Main-Taunus-Kreises (MTK), Madlen Overdick, begrüßte das Ergebnis: „Damit hat unsere RMD allein 75 Prozent des ‚grünen‘ Stroms im Kreis produziert. Wir decken damit insgesamt 19 Prozent des gesamten Verbrauches und erreichen einen überdurchschnittlichen Deckungsgrad durch lokale erneuerbare Energiequellen.“