Caligari startet am 10. Juni wieder
(swi) Am Mittwoch, 10. Juni, nimmt die Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, wieder den Kinobetrieb auf. Eine Vorstellung pro Tag und zusätzlich ein Kinderkinoprogramm am Wochenende werden unter den geltenden hygienischen Auflagen bis auf weiteres gezeigt.
Seit dem 14. März ist das kommunale Kino in Wiesbaden wegen der Corona-Pandemie geschlossen. „Endlich können wir wieder öffnen“, sagt Uwe Stellberger, Leiter des Caligari. „In Abstimmung mit Kinoverbänden, dem Gesundheitsamt und dem Arbeitsschutz konnten wir einen Hygieneplan vorlegen, der alle Auflagen zum Schutz des Publikums und des Kinopersonals erfüllt.“
So ist der Spielbetrieb auf eine Vorstellung pro Tag und zusätzlich zwei Vorstellungen für Kinder am Wochenende begrenzt. Maximal 54 Personen können eine Vorstellung besuchen, damit ein Mindestabstand von 1,5 Metern im Kinosaal gewährleistet ist. Eintrittskarten sind online ab Freitag, 5. Juni, unter wiesbaden.de/caligari oder im Vorverkauf bei der Touristinformation, Marktplatz 1, erhältlich. Die Kinokasse im Caligari bleibt geschlossen. Von den Besucherinnen und Besucher müssen die Kontaktdaten erhoben werden, um so Infektionsketten nachvollziehen zu können. Das Kino wird jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
„Ich bin froh, dass nach der Öffnung der Mediathek, des Stadtarchivs, des Kunsthauses und des Stadtmuseums nun auch der Kinobetrieb im Caligari wieder anläuft“, sagt Kulturdezernent Axel Imholz. „Schritt für Schritt kehrt das kulturelle Leben in unsere Stadt zurück, wenn auch unter strengen Auflagen.“
Bis zum 6. Juli, dem Beginn der Sommerpause, wird ein abwechslungsreiches Programm geboten: Zwei Musik-Dokumentarfilme zeigen in mitreißenden Konzertmitschnitten und Musikaufnahmen Miles Davis und Suzi Quatro. Von der Verfilmung der gleichnamigen Science Fiction-Erzählung von H.P. Lovecraft „Die Farbe aus dem All“ über das französisch-japanische Drama „Leben und lügen lassen“ mit Catherine Deneuve und Juliette Binoche in den Hauptrollen werden aktuelle Kinofilme auf der Leinwand zu sehen sein, auch in der Originalfassung mit Untertiteln.
Passend zur Ausstellung „Lebensmenschen – Alexej Jawlensky und Marianne von Werefkin“ im Museum Wiesbaden wird die Filmbiografie über Marianne von Werefkin von Stella Tinbergen gezeigt.
Die spektakuläre Ausstellung ist wiedergeöffnet und verlängert. 350 BesucherInnen mit den bekannten Hygiene- und Abstandsregeln dürfen in die 7.000 qm des Museums Wiesbaden. Am kommenden Samstag ist übrigens „Frei-Tag“. Mehr Infos unter https://museum-wiesbaden.de/
Im Traumkino für Kinder stehen vier Filme auf dem Programm. Darunter die für Kinder ab zehn Jahren empfohlene Verfilmung des gleichnamigen Romans von Judith Kerr „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ von Caroline Link. Der preisgekrönte Kinder- und Familienfilm „Auf Augenhöhe“ erzählt von einer außergewöhnlichen Vater-Sohn-Geschichte. Für die Kleinen ab sechs Jahren gibt es den Animationsfilm „Die Heinzels – Rückkehr der Heinzelmännchen“. Die Spielaktionen im Anschluss an die Vorführungen müssen zunächst ausfallen.
Ab Freitag, 5. Juni, ist das Programm online unter wiesbaden.de/caligari zu finden.
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Beitragsbild aus der aktuellen Ausstellung „Lebensmenschen – Alexej Jawlensky und Marianne von Werefkin“ im Museum Wiesbaden:
Liebeswirbel
Marianne von Werefkin
Pressebild Museum Wiesbaden, Marianne von Werefkin Erben, Diegeo und Carmen Hamann