Frühlingsempfang des Lions Clubs

Zwei, die sich gut verstehen und so manches soziale Projekt der vergangenen Jahren gemeinsam auf die Beine gestellt haben: Georg Theisen (links), Bereichsleiter Internat der Beruflichen Schulen, überreicht Lions-Präsident Alexander von Renz (rechts) eine Flasche des bistumseigenen Sekts. Foto: Lions Club Hochheim-Flörsheim, Holger Nicolay

(hn) Zum traditionellen Termin in der zweiten Januarwoche war für den Lions Club Hochheim-Flörsheim an einen Neujahrsempfang nicht zu denken. Diesen holte der Club pandemiebedingt nun mit Größen der Lokalpolitik, Projektpartnern und zahlreichen seiner Mitglieder als Frühlingsempfang nach.

Traditionell lädt der Präsident des Lions Clubs in die Cafeteria des Antoniushauses ein und lässt das erste Halbjahr seiner Präsidentschaft Revue passieren. Auch dies holte Alexander von Renz nun nach, in kurzen Worten gab er einen Rückblick auf Erreichtes und einen Ausblick auf die verbleibenden Monate seiner Präsidentschaft bis Ende Juni.

Bei seinem Blick zurück fanden vor allem die zwölf Impftermine Erwähnung, die Lionsmitglied und Facharzt Veit Kappen mit meist zwei Dutzend weiteren Lionsfreunden durchgeführt hatte. Gut zweitausend Impfungen vom Kind bis zum Senior, von der Erstimpfung bis zum Booster wurden verabreicht. In Sachen Ausblick wusste Alexander von Renz von kommenden Exkursionen zur Freiwilligen Feuerwehr und in die Hessische Staatskanzlei zu berichten. Zudem verbreitete er bereits Vorfreude auf das bevorstehende Benefizkonzert in Flörsheim sowie die Lionsbühne beim Hochheimer Weinfest.

Grußworte der Ehrengäste

Voll des Lobes für die Aktivitäten des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim war der Flörsheimer Stadtverordnetenvorsteher Michael Kröhle, der einige Grußworte – auch im Namen des terminlich leider verhinderten Bürgermeisters Dr. Bernd Blisch – sprach.
Foto: Lions Club Hochheim-Flörsheim, Holger Nicolay

Erfreulich kurz wie er selbst fassten sich auch die Ehrengäste: Ein Grußwort sprach die Hochheimer Stadtverordnetenvorsteherin Claudia Weltin, ehe sich der Flörsheimer Stadtverordnetenvorsteher Michael Kröhle – ebenfalls im Namen von Bürgermeister Dr. Bernd Blisch – für die Aktivitäten des Lions Clubs, bei dem er selbst Mitglied ist, bedankte.

Der Hochheimer Bürgermeister Dirk Westedt war ebenfalls voll des Lobes für die lokalen Aktivitäten des Lions Clubs. Sein Rückblick galt vor allem den umfangreichen Impfaktivitäten, für die er sein persönliches Versprechen erneuerte, im Sommer alle Lions-Beteiligten zum Dank in seinen Hof einzuladen. Auch freue er sich schon auf die dieser Tage anstehende und vom Lions Club initiierte Sanierung des Mahnmals für die Gefallenen des 1. Weltkriegs.

Der Hochheimer Bürgermeister Dirk Westedt ließ es sich beim Frühlingsempfang des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim nicht nehmen, neben dem Lob für die sozialen Aktivitäten des Clubs auch seinen persönlichen Dank für die beim Impfen beteiligten Lionsmitglieder – in Form einer Einladung zum Grillen in seinem Hof – zu erneuern.
Foto: Lions Club Hochheim-Flörsheim, Holger Nicolay

Anekdotisch unterhaltsam wurde Westedt beim Ausblick auf die kommende Zusammenarbeit zwischen Lions Club und Stadt zum Wohle der Geflüchteten aus der Ukrainie: Während sich der Kreis noch mit „Schauen wir erst mal, wie viele überhaupt kommen“ und das Land mit behördlichen Beschränkungen wie den „Zulassungsvoraussetzungen für aus der Ukraine immigrierten Erzieherinnen“, beschäftigten, böten privat organisierte Initiativen wie der Lions Club greifbare und hilfreiche Unterstützung vom ersten Tag an.

Die unkomplizierte, schnelle und unbürokratische Hilfe durch den Lions Club bei sozialen Projekten schilderte auch Georg Theisen, stellvertretend für das Antoniushaus. Dieses bot mit seiner Cafeteria nicht nur den Rahmen für den Frühlingsempfang, es kann zudem bei Anschaffungen und Freizeitaktivitäten wie „Wheels on Water“ stets auf die Unterstützung des Lions Clubs zählen.

Insgesamt erfreute sich der Frühjahrsempfang eines guten, aber im Vergleich zu den Vor-Corona-Terminen deutlich geringeren Zuspruchs, was sowohl an der Pandemie liegen mag, als auch an der Tatsache, dass die zweite Januarwoche stets weniger Alternativtermine bietet.

Zwei, die sich gut verstehen und so manches soziale Projekt der vergangenen Jahren gemeinsam auf die Beine gestellt haben: Georg Theisen (links), Bereichsleiter Internat der Beruflichen Schulen, überreicht Lions-Präsident Alexander von Renz (rechts) eine Flasche des bistumseigenen Sekts.
Foto: Lions Club Hochheim-Flörsheim, Holger Nicolay

Die Anwesenden ließen hingegen den Abend bei Sekt vom Weingut Rebenhof und Wein vom Weingut Weinegg ausklingen, während die Küche des Antoniushauses passend zur kühlen Witterung eine deftige Suppe von Linsen und Süßkartoffeln und Fingerfood reichte. So mancher persönliche Austausch kam so nach Monaten endlich wieder zustande.

Die nächsten Lions-Veranstaltungen sind schon in Planung

Wie von Lions-Präsident Alexander von Renz beschrieben, nehmen die nächsten Benefizveranstaltungen des Lions Clubs sowohl in Flörsheim, als auch in Hochheim konkrete Formen an:

Denis Wittberg und seine Schellack-Solisten“ sind am Sonntag, den 22. Mai 2022 um 17:00 Uhr in der Aula des Flörsheimer Graf-Stauffenberg-Gymnasiums zum Benefizkonzert zu Gast. Wie gewohnt findet die Veranstaltung in enger Zusammenarbeit mit der Schule statt, deren Bigband im Vorprogramm eingebunden ist. Karten zu 20 Euro bei freier Platzwahl können bei den Mitgliedern des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim oder an der Abendkasse erworben werden.

Anfang Juli beteiligt sich der Lions Club wieder am Hochheimer Weinfest: Vom 8. bis 11. Juli 2022 öffnen sich die Pforten des ehemaligen Von-Jungenfeldt’sche Weinguts in der Kirchgasse 34, um an vier Tagen mit Live-Musik auf der Lionsbühne für Unterhaltung bei Lionswein und weiteren ausgesuchten Weiß- und Rotweinen zu sorgen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.