Kreis schließt Gasverträge für 2024 – Preise aber noch doppelt so hoch wie vor Ukraine-Krieg

(jol/mtk) – Der Main-Taunus-Kreis hat Gas-Lieferverträge für das kommende Jahr abgeschlossen. Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, „haben wir unter schwierigen Marktbedingungen das Bestmögliche für die kreiseigenen Schulen und Verwaltungsgebäude erreicht“. Die jetzt vereinbarten Lieferpreise seien zwar deutlich günstiger als im laufenden Jahr, aber immer noch doppelt so hoch wie vor dem Ukraine-Krieg.

Wie Cyriax unterstreicht, zeigt das Beispiel der Gasverträge, unter welch schwierigen Rahmenbedingungen die kreiseigenen Gebäude betrieben werden müssen. Dennoch sei der Kreis handlungsfähig und erfülle seine Aufgaben.

Wie der Landrat erläutert, liefen die Gas-Verhandlungen unter schwierigen Bedingungen. Die Liefermenge für 2024 musste in kleinere Tranche gestückelt werden, für die dann jeweils ein Vertrag geschlossen wurde. Zwischen Eingang des Angebots hatte der Kreis jeweils nur eine Stunde Zeit zur Entscheidung gehabt; länger hielten die Gasversorger wegen des dynamischen Marktes ihre Angebote nicht aufrecht.

Geschlossen wurden die Verträge wegen der kurzen Entscheidungsfrist direkt vom zuständigen Hochbau- und Liegenschaftsamt. Der Kreisausschuss hatte diesem Verfahren zugestimmt.

Bild: Warmwasserverteiler in der Freiherr-vom-Stein-Schule Eppstein

Bildnachweis: Main-Taunus-Kreis

 

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