Zurück in die Erfolgsspur
(mp) -Kurz vor den Herbstferien empfing die JSGmA Katel/Hochheim/Wicker die FTG Frankfurt zum Heimspiel in Hochheim. Nach der ersten Saisonniederlage in der Vorwoche galt es sich zu rehabilitieren und wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Torwart Timm Ziegler und Rückraum Jonas Dziezok auch Hochheim/Wicker sowie Außen Felix Fischer von der TG Kastel verstärkten diesmal den Kader.
Aufgrund der erneuten Spielbeobachtung wählte Trainer Rainer Fröhlich auch diesmal wieder eine offene 3:2:1 Abwehrformation, hinter der Torwart Tristan Dresen einen klasse Tag erwischte. Auch im Angriff ging man in den Anfangsphase konzentriert zu Werke und so lagen die Gäste bereits nach 11 Spielminuten 7:2 im Hintertreffen. Zwar konnte man das Ergebnis bis zur 22. Spielminute gar auf 14:4 ausbauen, aber es wurden nun einige hundertprozentige Chancen vergeben. Für die letzten 10 Minuten konnte sich nun Timm Ziegler im Tor bewähren. Leider ließ die Abwehrarbeit in dieser Phase deutlich nach und der Gegner konnte bis zur Pause auf 17:9 verkürzen.
Abwehrarbeit war folglich auch Thema der Pausenansprache, wäre doch ein Halbzeitergebnis von 23:6 durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Und so verständigte man sich auf die Vorgabe im zweiten Abschnitt höchstens 7 Tore zuzulassen.
Leider erwischten die Gastgeber einen ganz schlechten Start in die zweiten 30 Minuten. Technische Fehler wechselten sich mit überhasteten Würfen ab und in der Abwehr kam man eins ums andere Mal eine Schritt zu spät. So stand es bereits in der 39. Minute 21:16 und damit war die Vorgabe schon aufgebraucht. Der abgesprochene Torwarttausch zurück zu Tristan Dresen sollte die Spielgemeinschaft aber endgültig wieder zurück auf die Siegerstraße bringen, hielt Tristan doch ganze 17 Minuten seinen Kasten sauber und musste erst beim 30:17 in der 56. Spielminute wieder hinter sich greifen. Am Ende stand zwar ein nie gefährdeter 33:20 Heimsieg auf der Anzeigentafel. Mit der gezeigten Leistung konnte man jedoch nicht zufrieden sein.
Nun hat man drei Wochen Zeit, sich als momentan Tabellendritter auf die beiden Spitzenspiele gegen den Zweiten aus Nordenstadt und dann gegen den Spitzenreiter Grün/Weiß Wiesbaden vorzubereiten. Hier muss eine klare Steigerung in Abwehr und Treffereffizienz kommen, will man den Anschluss nach oben nicht verlieren.
Tor: Tristan Dresen, Timm Ziegler, Feld: Sascha Ginkel, Jannis Hinkelmann (4), Johannes Kastner (5/1), Lukas Kubat (6), Maurice Ott (1),Justin Schmitt (9/1), Benjamin Schmidt (4), Felix Fischer (1), Jonas Dziezok (3)
Hauchdünner Sieg der Damen in heimischer Halle
(mp) – Beim knappen Sieg gegen die Damen der FSG Holzheim/Limburg blieb es bis zum Abpfiff spannend.
Die Ho/Wi Damen hatten sich vorgenommen die Gäste nicht zu unterschätzen und gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Doch es kam anders. Nach einem druckvollen Start ließ man sich nach einer knappen Viertelstunde mehr und mehr das Spiel der Gäste aufdrücken. Die Gastgeberinnen konnten zwar immer wieder ausgleichen, doch fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit führten die Damen der FSG erstmals mit zwei Toren. Die Abwehr der Weinstädterinnen war zu statisch und passiv. Im Angriff fehlte die Konzentration, wodurch einfache Chancen vergeben wurden und Fehlpässe häufig beim Gegner landeten. Das Beste zum Halbzeitpfiff war, dass man beim Stand von 10:12 alles noch selbst in der Hand hatte. Trainer Dirk Schmutzler appellierte an den, in den letzten Spielen, gezeigten Ehrgeiz und die Motivation.
In der zweiten Halbzeit konnten die HSG Mädels wieder kraftvoll starten und kurzzeitig mit 13:12 in Führung gehen. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit fielen auf beiden Seiten kaum Tore, wobei die Gastgeberinnen einige Großchancen liegen ließen und häufig Latte oder Pfosten trafen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen, es blieb spannend. Als vier Minuten vor Schluss die FSG mit zwei Toren führte und die HSG Mädels einen 7m vergaben, schien alles für den Sieg der Gäste zu laufen. Doch die bessere Physis der Ho/Wi´s entschied letztlich das Spiel. Sie drehten noch einmal auf, Holzheim/Limburg brach mehr und mehr ein und wurde nervös. Sie kamen häufig zu spät, mussten zwei Minuten Strafen und damit den Ausgleich zum 22:22 hinnehmen. Bei Minute 59:45 kam der nicht mehr erwartete Siegtreffer für die HSG. Der letzte Angriff der Gäste konnte abgewehrt werden. So stand zum Abpfiff ein glückliches 23:22 auf der Tafel.
Der Trainer lobte den Zusammenhalt seiner Mannschaft, mit dem sie die Wende geschafft hatten.“ Gerade in den letzten Minuten konnten wir noch einmal zulegen, behielten die Nerven und konnten einen fast verlorenes Spiel noch einmal zu unseren Gunsten drehen. Am Ende ein „dreckiger“ Sieg gegen starke Gäste.“, so Schmutzler.
Es spielten: Helen Kupfer, Irina von Auer (beide Tor); Sarah Studer (6/3), Nadja Allendorff (4/1), Davina Paul (4), Julia Pakula (3), Jule Baldauf (2), Julia Maurer, Sabine Klinsmann, Rebecca Barthenheier (je 1), Lissy Kupfer