Bald 15.000 Tablets an den Schulen – Main-Taunus-Kreis vergibt weitere Aufträge – Grundlage sind Konzepte der Schulen
(jol/mtk) – Nach den Sommerferien werden an den Schulen des Main-Taunus-Kreises insgesamt rund 15.000 Tablets im Einsatz sein. Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, wurden gerade Aufträge für Anschaffungen an fast 30 Schulen vergeben. „Wir treiben die Digitalisierung weiter voran“, fasst Cyriax zusammen. Das digitale Arbeiten ergänze „den analogen Unterricht und das pädagogische Wirken der Lehrkräfte.“
Die Schulen hätten wie alle anderen jeweils pädagogisch-technische Einsatzkonzepte vorgelegt, die der Kreis dann geprüft habe. Von diesen individuellen von den Schulen aufgestellten Einsatzkonzepten hängt es ab, wie viele Geräte nötig sind. Unter den 3000 bestellten Tablets gehen die größten Kontingente an die Heinrich-Brentano-Schule (Hochheim) mit 690 Endgeräten, an die Gesamtschule am Rosenberg (Hofheim) mit 400 und an die Freiherr-vom-Stein-Schule (Eppstein) mit 392. Die Mittel für die Beschaffung stammten aus dem Digitalpakt des Bundes und Mitteln des Kreises.
Den Angaben zufolge sind an den Schulen derzeit mehr als 12.000 mobile Endgeräte im Einsatz, etwa ein Sechstel davon wird von Lehrern genutzt.
Cyriax stellt die neuen Aufträge in Zusammenhang der umfassenden Digitalisierungskampagne an den Schulen. Für den digitalen Ausbau stehen bis 2024 mindestens 25 Millionen Euro zur Verfügung. Von ihnen werden nicht nur mobile Endgeräte, sondern unter anderem auch interaktive Displays und Beamer angeschafft. Im Rahmen der Haushaltsberatungen für 2023 soll der Kreistag entscheiden, ob die Gesamtsumme noch aufgestockt wird. Zudem sollen bereits im Laufe des Jahres 2022 die Schulen des Kreises schrittweise Glasfaseranschlüsse für schnelle Internetverbindungen erhalten. Die Kosten werden zu einem erheblichen Teil aus Mitteln des Landes, des Bundes und des Bundesförderprogramms Breitband gedeckt.