Baugenehmigung für Gesundheitscampus
Die Bauaufsicht des Main-Taunus-Kreises hat der Gesundheitscampus Flörsheim GmbH die Genehmigung für den Umbau des ehemaligen Marienkrankenhauses in einen Gesundheitscampus erteilt.
Bürgermeister Dr. Bernd Blisch freut sich, „dass damit der Startschuss für die Realisierung des für die gesundheitliche Versorgung der Flörsheimer Bevölkerung zentralen Projekts gefallen ist.“ Erste Stadträtin Renate Mohr ist „sehr zuversichtlich, dass es gelingt, alle bisherigen Nutzer des Gebäudes – Fachärzte, eine Physiotherapie-Praxis und ein Sanitätshaus – zum Bleiben zu bewegen. Einige beabsichtigen sogar, ihre Geschäftsräume im neuen Gesundheitscampus deutlich zu vergrößern“, sagt sie.
Seitens des Projektentwicklers ist vorgesehen, noch ein Zentrum für ambulante Operationen für den Gesundheitscampus zu gewinnen, außerdem eine Praxis für Radiologie. Weiter sollen in dem Haus zehn betreute Wohnungen und eine Wohngruppe für intensiv-beatmete Patientinnen und Patienten geschaffen werden. Darüber hinaus bleibt Platz für konventionelles Wohnen sowie für weitere Praxen, etwa für Allgemeinmedizin oder für Psychotherapie.
Die Nutzung des Hauses wird überwiegend medizinisch und medizinnah sein, das schließt allerdings die Etablierung eines Bistros und eines Restaurants im Haus nicht aus.
Damit mobilitätseingeschränkte Besucherinnen und Besucher den Gesundheitscampus gut erreichen können, soll ein zweigeschossiges Parkdeck mit Platz für siebzig Autos entstehen. Darüber hinaus ist das Haus aufgrund seiner Nähe zum Flörsheimer Bahnhof sehr gut an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden und wird außerdem mit reichlich Fahrradständern ausgestattet.
Den Baubeginn hat die Gesundheitscampus Flörsheim GmbH für Mitte des Jahres vorgesehen.
SymbolBild von Bruno /Germany