BENNE freut sich riesig auf sein Konzert in Hochheim
Nächste Woche treten BENNE & Band im Rahmen des Rheingau Musik Festivals im Weingut Künstler in Hochheim auf. Das Weinstadtjournal hat ein Telefoninterview mit BENNE in Berlin auf dem Alexanderplatz geführt. Er ist dort wegen einer U-Bahnstreckensperrung zwischen Radiotermin und Proben im Studio „gestrandet“.
WSJ: Du wohnst ja schon einige Zeit in Berlin. Hast Du Tipps? Wo gehst Du so hin?
BENNE: Die meiste Zeit verbringe ich in meinem Kiez in Friedrichshain – Boxhagener Platz. Bei so einem Wetter fahre ich aber auch oft raus. Berlin hat ja so viele Seen zum Baden. Und je länger ich in Berlin wohne, desto mehr Seen und spannende Ecken entdecke ich auch.
WSJ: Du kommst doch aus der Nähe von Heilbronn, wie kommt’s, dass Du nach Berlin gezogen bist?
BENNE: Nach einem Jahr in Südamerika habe ich an der Popakademie in Mannheim studiert. Dort habe ich einige Leute aus Berlin kennengelernt, darunter einen ehemaligen Mit-Produzenten von Ich+Ich. Der hat sein Studio in Berlin. Dann bin ich immer mehr von Mannheim nach Berlin gependelt, bis es sinnvoller war in Berlin zu bleiben.
WSJ: Wie bist Du zur Musik gekommen? Bist Du aus einer Musikerfamilie?
BENNE: Nein. In meiner Familie hat keiner ein Instrument gespielt. Mein Vater hat viel Aerosmith, Pink Floyd oder Bon Jovi gehört und meine Eltern haben mich zur Musikschule geschickt. Dort habe ich mit sechs Jahren angefangen, Gitarre zu spielen.
WSJ: Welche Musik hörst Du?
BENNE: Geprägt von zuhause habe ich früher Rocksachen wie mein Vater gehört, dann wurde mein Geschmack immer ‚härter’. Ich mochte System Of a Down https://youtu.be/CSvFpBOe8eY bin dann aber mit 14/15Jahren immer mehr zu den Singer-Songwritern wie Damian Rice https://youtu.be/5YXVMCHG-Nk?list=RDEM4L30zCLIg8lF3eNIGu7Vaw und später zu Ben Howard https://youtu.be/NzcV8HXE_EI gekommen. Heute ist mein Musikgeschmack sehr vielfältig.
WSJ: Wer inspiriert Dich?
BENNE: Es sind die Leute meiner unmittelbaren Umgebung und meine Freunde. Ich habe da keine Vorbilder. Aber ich beschäftige mich auch mal mit Persönlichkeiten. Dieses Jahr habe ich viel über Albert Einstein gelesen.
WSJ: Wann bist Du zur deutschen Sprache gekommen?
BENNE: Mit meinen Texten, meine Texte habe ich immer in Deutsch geschrieben. Das Album ‚Mensch’ von Herbert Grönemeyer https://youtu.be/OEbMoYOpfeY war das erste deutschsprachige Album, das ich hoch und runter gehört habe.
WSJ: Die Lieder, die ich von Dir kenne, finde ich melancholisch. Sind alle Lieder so?
BENNE: Die Melancholie besitzt für mich mehr Tiefe und das bevorzuge ich. Ich mag, wenn Musik tiefer geht. Aber ich würde meine Texte eher als gefühlvoll bezeichnen und die gefühlvollen Balladen rühren mehr an, bewegen einen mehr.
WSJ: Was spielst Du für uns am kommenden Freitag?
BENNE: Es wird ein abwechslungsreiches Programm. Live spielen wir immer auch Tanzbares und „was nach vorne geht“, aber auch die Balladen. Ich freue mich darauf, weil das der erste ‚Gig’ mit meiner Band für dieses Jahr ist und wir viele Lieder aus meinem neuen Album spielen werden. Wir sind zu viert, ein Bassist, ein Gitarrist, ein Schlagzeuger und ich spiele in manchen Liedern Akustikgitarre oder Klavier.
WSJ: Wie heißt das neue Album?
BENNE: „Im Großen und Ganzen!“ Es erscheint genau am 03.08. zum Konzert. Das ist aber Zufall. Ich bin gespannt, wie es angenommen wird. Die erste ausgekoppelte Single „Licht in uns“ https://youtu.be/dqqXwrtFrm4 läuft gut an.
WSJ: Hast Du einen Bezug zum Rheingau Musik Festival?
BENNE: Nein. Aber mein Booker hat mir von der Superstimmung der vergangenen Jahre erzählt. Ich freue mich total auf den Live-Auftritt in der Weingegend, im Weingut mit meiner Band – und auf ein Glas guten Wein – ich trinke gerne Wein.
WSJ: Wenn das kein Schlusswort ist. Alles Gute bis nächste Woche. Wir freuen uns auch auf den Auftritt.
Anm. der Redaktion: Es sind noch Karten für den Auftritt des Deutsch-Poeten BENNE am Freitag, 03.08. um 20 Uhr zu erhalten. Das Weinstadtjournal verlost 10 x 2 Karten der 1. Kategorie. Mit einem ‚like’ für unsere facebookseite https://www.facebook.com/weinstadtjournal/ oder einem Foto mit Bezug auf Hochheim und Umgebung seid ihr dabei. Hier geht’s zu den Teilnahmebedingungen.
Die Verlosung endet erst morgen, Sa 28.07 um 12:00 Uhr mittags.
Mehr Infos zur Aktion hier.