Berichte aus der Kolpingfamilie Hochheim
Kolping 60plus: 8 Tage raus aus dem Alltag – Kolping fährt nach Herbstein
(hs) – Auch wenn es heißt „Raus aus dem Alltag“ so gilt es doch neue Routinen zu finden: So begann auch auf der diesjährigen Reise von Kolping 60plus jeder Morgen mit Gymnastik sowie einem Morgenimpuls zu den Themen wie: Frieden und Freiheit, Brücken bauen, und den Naturelementen. Gemeinsam ging es dann aber zum Ausflug nach Würzburg. Die Stadtführung bestätigte, dass die Stadt immer wieder sehenswert ist: die Residenz mit dem Hofgarten, Festung Marienburg, der St. Kiliansdom mit seiner Doppelturmfassade. Der Baumeister des Barock, Balthasar Neumann, hat die Stadt wesentlich geprägt. Im weiteren Tagesverlauf gab es dann wieder sportliche Angebote wie z.B. für einen entspannten Nacken, Körperhaltung, Entspannung. Auch wurden dekorative Kränze aus Naturmaterialien gebastelt oder die älteste Technik der Textilherstellung, Filzen erlernt. Auch draußen gab es mit Wanderungen, Spaziergängen durch die aufgehende Natur viel zu tun.
Ebenfalls im Programm stand der Besuch einer Likör- und Gelee-Manufaktur: Seltene Geleearten wie Eberesche, Fichtenspitzen, Schlehe oder Liköre wie Quitte, Löwenzahn, Grüne Walnuss wurden im ehemaligen, umgebauten Schweinestall gekostet und verprobt. Die Manufaktur möchte so regionale Produkte von der Ernte bis zum Verkauf aus einer Hand bieten und einen Beitrag zur Wertschätzung der Natur und der Heimat leisten. Und auch abends gab es reichlich Programm, unter anderem der musikalische Abend mit dem Bergwacht Trio aus dem Vogelberg. Die nächste Reise nach Herbstein, wieder unter Leitung von Heinz Schlosser, geht zum Wintermärchen, 27. Nov.-4. Dez. 2022.
Bild: Arche Noah im Bibelpark des Hauses
Bildnachweis: Heinz Schlosser
Wortgottesdienst zum Tag der Arbeit in der Gärtnerei Mohr
(bp) – Der Bezug zwischen Arbeit und Glaube ist für Kolping zentral – daher galt es auch in diesem Jahr wieder, am Tag der Arbeit an einer Stätte der Arbeit einen Gottesdienst zu feiern. Neben dem Bezug zur Arbeit bot sich dieses Jahr in der Gärtnerei Mohr auch der Bezug zur Natur, zur Schöpfung und der gemeinsamen Verantwortung für deren Bewahrung an. Rund 70 Personen waren gekommen um den Tag gemeinsam mit der Familie Mohr zu feiern. Marliese Rosemeier aus dem Leitungsteam der Kolpingfamilie Hochheim führte durch den Wortgottesdienst. Um den Zusammenhang der Arbeit und der Natur auch für die Jüngeren greifbar zu machen, wurden Sonnenblumen gesät und eingetopft, die schon bald die Gärten und Fensterbänke erleuchten lassen. Kolping Hochheim dankt der Familie Mohr für die Gastfreundschaft, auch beim gemütlichen Beisammensein danach.
Bild: Ein Gewächshaus wird zu einem Gotteshaus
Bildnachweis: Beate Preis