Das Hochheimer Weinbaumuseum präsentiert
die weltweit erfolgreichste Weißweinneuzüchtung
(sh) Am 26. Juli öffnet das Hochheimer Weinbaumuseum in der Reihe „Weinbaumuseum am Abend“ erneut seine Pforten. Ab 19:00 Uhr lädt die Sonderöffnungszeit zur Besichtigung der Ausstellung ein. Die Weinprobe beginnt um 19:30 Uhr.
Es werden acht ausgewählte Weine verkostet, diesmal mit Fokus auf der Rebsorte Müller Thurgau.
Das Synonym Müller-Thurgau für den Rivaner bezieht sich auf Hermann Müller aus dem Schweizer Kanton Thurgau. Der Wissenschaftler züchtete 1882 die neue Rebsorte in der Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau. Sein Ziel war es, eine Rebsorte zu schaffen, die eine größere Ertragssicherheit als der Riesling besitzt, was ihm mit dem Rivaner gelang. Die Rebsorte Rivaner, auch Müller-Thurgau genannt, gehört zu den erfolgreichsten deutschen Weißwein-Neuzüchtungen. So findet man Rivaner-Reben heute auf der ganzen Welt. Der Rivaner ist in allen deutschen Weinlagen heimisch und gilt als die zweitwichtigste deutsche Weißweinsorte. In gemütlicher Atmosphäre präsentiert Hendrik Ruitenberg, einer der Ehrenamtlichen im Hochheimer Weinbaumuseum, verschiedene Rivaner bzw. Müller-Thurgau-Weine und informiert über den Wein und seine Erzeuger.
Die als Sonderöffnungszeit konzipierte Veranstaltung lädt zur Besichtigung der Ausstellung ein. Der Eintritt ins Museum beträgt 2,00 Euro, ermäßigt 1,00 Euro, Gruppen ab 10 Personen zahlen 1,50 Euro pro Person.
Die Teilnahme an der Weinprobe kostet zusätzlich jeweils 8,00 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bei der Veranstaltung kann der Kulturgutschein eingelöst werden. Somit ist dieser besondere Museumsabend auch ein Geschenk für Familie, Freunde (und) oder Kollegen.
Die Sonderöffnungszeit des Hochheimer Weinbaumuseums ist jeweils am letzten Donnerstag im Monat. Die Themen der folgenden Veranstaltungen sind:
- August: Urlaubsweine
- September: Stielweg
- Oktober: Mainwerk³ stellt sich vor
Weitere Informationen über das Hochheimer Weinbaumuseum und die Kulturgutscheine sind unter www.hochheim.de zu finden.