Erste Corona-Fälle im Main-Taunus-Kreis – Personen in Eschborn, Bad Soden und Kelkheim erkrankt
(jol/mtk) – Auch im Main-Taunus-Kreis gibt es jetzt zwei bestätigte Fälle des Coronavirus. Wie Landrat Michael Cyriax und Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilen, sind eine Frau aus Eschborn und ein Mann aus Bad Soden positiv getestet worden. Beide seien in häuslicher Quarantäne. Die Frau sei nur leicht erkrankt, der Mann stärker, aber er könne zuhause bleiben. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit mögliche Kontaktpersonen.
Den Angaben zufolge hatte war der Mann aus dem Skiurlaub im Risikogebiet Südtirol zurückgekehrt; die Frau hatte Kontakt zu einer infizierten Person aus einem anderen Landkreis gehabt.
„Unser Gesundheitsamt setzt in Zusammenarbeit mit anderen Teilen der Kreisverwaltung seine ganze Kompetenz ein, um die Bürger zu schützen und die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen“, so Cyriax. Er wünsche den beiden aktuellen Patienten schnelle Genesung. Der Kreis werde über neue Entwicklungen der Lage informieren.
„Es war nur eine Frage der Zeit, bis es auch bei uns einen bestätigten Corona-Fall gibt“, erläutert Overdick. Sie ruft die Bürger auf, sich strikt an die Regeln der Hygiene zu halten: regelmäßiges Händewaschen und Zurückhaltung bei Körperkontakten. Wer Krankheitssymptome zeige, solle sich zuerst an seinen Hausarzt oder an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116117 wenden. Informationen gibt es auch auf der Seite des Robert-Koch-Institutes unter www.rki.de.
Die Frau aus Kelkheim steht unter häuslicher Quarantäne. Es geht ihr nach Angaben des Gesundheitsamtes „mäßig gut“. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit mögliche Kontaktpersonen.
Den Angaben zufolge war die Frau mit einer Skigruppe von außerhalb des Main-Taunus-Kreises in den Alpen unterwegs gewesen. In dieser Gruppe hatte sich ein Teilnehmer als Corona-Patient herausgestellt.
Der Fall steht nach Angaben des Gesundheitsamtes nicht im Zusammenhang mit den Schülern und Lehrern der Gesamtschule in Kelkheim-Fischbach, die nach einer Skifreizeit vorsorglich zuhause geblieben waren.
„Wir setzen mit unserem Gesundheitsamt unsere gesamte Kompetenz ein, um die Verbreitung des Virus‘ so gut wie möglich zu verlangsamen“, so Cyriax. Gesundheitsdezernentin Overdick ruft die Bürger auf, sich an die Hygieneregeln wie häufiges Händewaschen zu halten.
Wer Krankheitssymptome zeige, solle sich zuerst an seinen Hausarzt oder an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116117 wenden. Informationen gibt es auch auf der Seite des Robert-Koch-Institutes unter www.rki.de.
Bild: Abstrich-Set, wie es für Corona-Tests verwendet wird
Bildnachweis: Main-Taunus-Kreis