Heimische Identität fördern – 55.000 Euro vom Main-Taunus-Kreis für Arbeiten an Baudenkmälern
(jol/mtk) – Sanierungen und Erneuerungen an denkmalgeschützten Häusern fördert der Main-Taunus-Kreis mit insgesamt rund 55.000 Euro. Wie Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilt, werden damit Vorhaben an elf Objekten im gesamten Kreisgebiet unterstützt. „Wir helfen damit, historisches Erbe zu sichern, und fördern heimische Identität“, fasste Overdick bei der Übergabe der Bewilligungsurkunden an die Bauherren zusammen.
In Hofheim wurde beispielsweise ein Fachwerkhaus in der Bärengasse 17 saniert. Organisiert hat das die Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt – „ein Beispiel für herausragendes ehrenamtliches Engagement in der Denkmalpflege“, so Overdick.
Herausragend sei auch die Sanierung eines Gartenpavillons in Eppsteiner Cuntzstraße. Das achteckige Bauwerk wurde 1928 errichtet und mit einer kleinen Kuppel versehen. Es sei „für die historische Garten- und Parkkultur des Kreises von großem baukünstlerischen Interesse“, erläutert die Denkmalschutz-Dezernentin.
Daneben wurden unter anderem Scheunen und Fachwerkhäuser in Hofheim gefördert, Arbeiten an historischen Gebäuden in Hattersheim, Fenstererneuerungen in Flörsheim sowie komplette Sanierungen oder Teilarbeiten an diversen Objekten in Hochheim.
Bewohner eines denkmalgeschützten Gebäudes zu sein, bedeute immer eine Herausforderung für die Eigentümer, erläutert Overdick. Die untere Denkmalschutzbehörde beim Main-Taunus-Kreis berate sie aber in fachlichen Fragen und unterstütze mit ihren Zuschüssen auch finanziell.
Seit 1977 hat der Main-Taunus-Kreis ihren Angaben zufolge knapp 1250 Objekte mit insgesamt mehr als 3,7 Millionen Euro gefördert. Nähere Informationen zum Thema Denkmalschutz sind auf den Internetseiten www.denkmalpflege-hessen.de oder www.mtk.org zu finden.
Bild: Ein gefördertes Objekt in Flörsheim
Bildnachweis: Main-Taunus-Kreis