Junge Musiker spielen vor – Blasorchester ehrt verdiente Mitglieder
(jeu) „Normalerweise ehren wir unsere Mitglieder beim Neujahrsempfang – doch dieser musste in diesem Jahr wegen der laufenden Vorbereitungen zum Konzert „Memoires“ verschoben werden. Das holen wir heute nach“ mit diesen Worten eröffnete der erste Vorsitzende des Hocheimer Blasorchesters, Lothar Kaufmann, den frühen Nachmittag.
Obgleich viele Veranstaltungen in Hochheim und Umgebung stattfanden, haben viele der Jubilare den Weg in den evangelischen Gemeindesaal gefunden. So konnte Lothar Kaufmann für die Jahre 2016 und 2017 für 5jährige aktive Mitgliedschaft Jonas Bollemann, Heinz Manskirsch und Gisa Steinke auszeichnen.
Bereits 10 Jahre aktiv dabei sind Felix Fuhrmann, Felix Hartung und Kevin Herud.
Bereits seit 20 Jahren sind Annika Tenbergen und Christina Euller aktiv als Flötistinnen und Harald Betzler als Posaunist im Orchester tätig.
Komplettiert werden die langjährigen Aktiven durch Christine Hofmann (30 Jahre) und Lothar Kaufmann (50 Jahre).
Ebenso geehrt wurden Rita Beer (25 Jahre) sowie die ehemaligen Aktiven Rudolf Merkel, Joachim Goller, Josef Kossler und Ludwin Weilbächer, die dem Verein seit 50 Jahren die Treue halten.
Beim anschließenden Kaffee und Kuchen tauschten sich die Jubilare rege aus und so manche Anekdote aus früherer Zeit wurde zum Besten gegeben.
Im weiteren Verlauf füllte sich der Gemeindesaal zusehends und die Weiherfrösche, das Jugendorchester des Hochheimer Blasorchesters formierte sich auf der Bühne. Unter der bewährten Leitung von Andreas Moeller wurde nun der musikalische Teil des Nachmittags begonnen.
Mit „Smoke On The Water“ einem echten Rock- Klassiker den Ritchie Blackmore für Deep Purple schrieb, ließen es die jungen Musiker gleich richtig krachen. Gefolgt von dem etwas ruhigeren „Memories“ von Andrew Lloyd Webber deutete sich die musikalische Bandbreite des jungen Orchesters bereits eindrucksvoll an.
Im Anschluss, nach einer kleinen Umbaupause, eröffnete Altsaxophonist Florian Müller mit dem Stück „Queens Leave“, einem Bossa Nova, die Soloparts. Paul Wagner an der Posaune spielte einen Auszug der Melodien der „Pirates of The Carribean“, Posaunenkollege Max Krell brillierte mit „Mission Impossible“ und Maximilian Lambrecht an der Trompete interpretierte „Dream A Little Dream“.
Besonders stolz stellte Andreas Moeller die beiden jungen Klarinettisten Jan Krüger und Sophie Pönitz vor, die erst vor wenigen Wochen mit der musikalischen Ausbildung begonnen haben und sich bereits vor Publikum präsentierten. Marcel Straßburger und Matthes Singer sind schon fast 2 Jahre in der Ausbildung als Klarinettisten und trugen eines der „Kegelduette“ von Mozart vor.
Der Applaus des Publikums belohnte alle Solisten für ihre Mühe und linderte das – jedem Musiker bekannte – Lampenfieber.
Zum Ende der Veranstaltung trugen die Weiherfrösche das Titelthema aus „Phantom der Oper“ und den „Grashopper Boogie“ vor.
Eine sehr gelungene Kombination aus Ehrung und der Darbietung des Leistungsstands der im Blasorchester und bei den Weiherfröschen in Ausbildung befindlichen Musikerinnen und Musiker ging zu Ende. Bei solch einem breiten musikalischen Spektrum muss sich das Blasorchester keine großen Nachwuchssorgen machen.
Lothar Kaufmann dankte allen, die bei der Organisation und Durchführung mitwirkten, insbesondere bei Katja Prell, die er mit einem kleinen Blumenpräsent überraschte.
Wer Interesse hat, ein Instrument zu erlernen und bei den Weiherfröschen mitzuspielen kann sich gerne bei Katja Prell, Tel.: 0176/70260092 (Mailbox) oder unter prell.bischofsheim@freenet.de melden oder gleich mal zur Probe der Weiherfrösche jeden Mittwoch ab 18:00 Uhr im Vereinsheim des Blasorchester, Am Weiher 2, vorbeikommen.
1. Die geehrten v.l.n.r.: Christina Euller, Christine Hofmann, Rita Beer, Felix Hartung, Rudolf Merkel, Kevin Herud, Joachim Goller, Willi-Karl Kirsch, Jonas Bollemann, Harald Betzler, Lothar Kaufmann, Heinz Manskirsch
Foto: jeu
2. Die Weiherfrösche beim Vorspiel unter der Leitung von Andreas Moeller
Foto: K. Prell
3. Das sind die Weiherfrösche 2017 mit ihrem Dirigenten Andreas Moeller
Foto: K. Prell