Kolping-Wintermärchen im Feriendorf Herbstein
(mf/kofaho) Pünktlich zum ersten Advent machte sich eine große Gruppe Hochheimer auf in den Vogelsberg. Die dortige Winterlandschaft lockte rund 50 Teilnehmer in den Kolping-Ferienbus. Das Programm vor Ort war wiederum vielfältig: Passend zur kalten Jahreszeit, befassten sich die Teilnehmer mit einem aufheizenden Thema, Vulkanismus. Im Vulkaneum in Schotten besuchten die Hochheimer eine interaktive Erlebnisausstellung mit 12 Stationen, die das Thema Vulkanismus anschaulich erklärten. Auf mehreren Etagen erlebt man dort Reise durch die Vergangenheit bis in die Gegenwart mit Multi-Media-Installationen, inszenierten Räumen, interaktiven Exponaten und Experimentierstationen. Die Kombination aus Wissen und Unterhaltung sorgte für viel Spaß und Freude, konnte aber auch alle Wissensfragen beantworten. Rund um das Museum wartete der Geopark Vulkanregion Vogelsberg. Der Geopark hat sich zum Ziel gesetzt, die „heiße“ Vergangenheit in all seinen Facetten erlebbar zu machen. Über 200 Geotope, ein weit verzweigtes Netz ausgeschilderter Wanderwege und thematisch geführten Wanderungen erklären
die Entstehung der Vulkanregion. Neben vielen weiteren Einrichtungen,
Doch unter der Führung von Heinz Schlosser weilte die Gruppe nicht nur in der Natur sondern besuchte auch sehenswerte Städte und Bauten. Der Hochaltar der Liebfrauenkirche in Schotten, eines der Hauptwerke der spätgotischen Malerei, war ein besonderer Höhepunkt. Entstanden zwischen 1373 und 1380 , wird der Altar von Kunsthistorikern als „historisches Kleinod von besonderem Rang“ anerkannt. Er stellt die Bedeutung Jesu zwischen menschlichem Leben und göttlicher Wirkung dar.
„Zu Hause“ im Feriendorf wurden Plätzchen gebacken, Weihnachtsschmuck gebastelt, gesungen und Musik gemacht. Am Niklolausabend zelebrierte Pfarrer Christian Preis einen Gottesdienst. Mit großer Spannung war der Besuch von Alsfeld erwartet worden, diese ist bekannt für ihre Altstadt mit geschlossener historischer Bebauung. Neben dem alten Marktplatz, zahlreichen Fachwerkhäusern und dem bekannten Rathaus, sind auch Teile der alten Stadtmauer für die Besucher erhalten.
Bild: Hochheimer Reisegruppe vor der Arche Noah des Bibelparks im Feriendorf Herbstein