Main-Taunus-Kreis schließt weiteren Qualifikationskurs für Personal in der Schuldkinderbetreuung ab – 16 Zertifikate vergeben
(jol/mtk) – Der Main-Taunus-Kreis hat einen weiteren Qualifikationskurs für Schulkindbetreuungen abgeschlossen. Wie Kreisbeigeordneter Axel Fink mitteilt, wurden Zertifikate an 16 Betreuungskräfte übergeben. „Mit der Fortbildung leisten wir einen wichtigen Beitrag, dass die Kinder die bestmögliche Betreuung erhalten“, fasst der Schuldezernent zusammen. Der Kreis, der die Trägerschaft für die Angebote seit einigen Jahren Schritt für Schritt von den Kommunen und freien Trägern übernimmt, richte sein Fortbildungsangebot derzeit neu aus.
Den Angaben zufolge kamen 14 Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer vom Personal des Kreises, zwei weitere waren von der Stadt Kelkheim. In eineinhalb Jahren ließen sie sich an insgesamt fast 30 Terminen fachlich fortbilden.
Der Kurs vermittelte pädagogisches und rechtliches Grundlagenwissen. Besondere Themen waren unter anderem der Kinderschutz, die Aufsichtspflicht, Erziehungsziele und Umgang mit Krisenphasen von Kindern. „Dabei wurde nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern die Betreuungskräfte wurden auch angeregt, über ihre eigene berufliche Rolle und ihre pädagogische Haltung nachzudenken“, fasst Fink zusammen.
Angeboten wird der Kurs seit 2015 vom Main-Taunus-Kreis in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und dem Institut „Zielkunft“ aus Mainz. Die Kosten des Kurses werden vom jeweiligen Arbeitgeber übernommen. Derzeit absolvieren weitere 23 Betreuungskräfte des Kreises einen Kurs, ein weiterer startet im Mai.
Aktuell ist der Kreis Träger von 22 Betreuungen an 37 Grundschulen, weitere sollen hinzukommen. Die nächsten Übergaben eingerechnet, werden den Angaben zufolge insgesamt rund 4000 Kinder von 410 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut.
Bild: Zertifikatsübergabe mit Kreisbeigeordnetem Fink (links) und Jan Seemann vom Jugendamt des Kreises und den Teilnehmerinnen
Bildnachweis: Main-Taunus-Kreis