Marmor, Stein und Eisen…

Der ökumenische Markt-Gottesdienst in der Festhalle Hausmann war richtig gut besucht. „Noch vor wenigen Jahren war es nur vor der Bühne voll“, meinte die Hochheimerin Frau Schillinger in der Menschentraube die nach dem Gottesdienst zur Markteröffnung drängte und ergänzte freudig, „heute war es ja richtig voll. Aber es war auch gut!“

Die beiden Pfarrerinnen und der Pfarrer haben einen abwechslungsreichen, besinnlichen, aber auch stimmungsvollen Gottesdienst gestaltet. So haben die Geburtstagskinder der letzten Woche alle ein Geschenk der Schausteller erhalten: Eine Karte für ein Kinderkarussel. Das führte zur allgemeinen Erheiterung und zum Schmunzeln. Es wurde aber auch für die friedliche Begegnung von Schaustellern, Besuchern, Marktbeschickern, Hochheimern, Kindern und Erwachsenen gebeten.

Die Aktion der evangelischen Kirche kam sehr gut an: Der christliche Glaube ist so klar, der passt sogar auf die Rückseite eines Bierdeckels. Der überdimensionale Bierdeckel neben dem Altar wurde in 37 Stunden Handarbeit vom Hausmeister des katholischen Pfarrhauses gestaltet.

Die eingeschobene Zeile des alten Kultschlagers „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber Gottes Liebe nicht“, wurde vielstimmig und laut mitgesungen. Da kam richtig Stimmung auf.

„Es waren schon 800 bis 1.000 Besucher im Gottesdienst“, schätzte Dennis Hausmann und freut sich über den Erfolg der Veranstaltung.

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