Mit spannendem Spiel zur Meisterschaft
(mp) – Der letzte Schritt zur Bezirksliga A Meisterschaft war im Auswärtsspiel bei die JSGmA Niederhofheim / Sulzbach noch zu gehen. Konnte man sich im Hinspiel nur knapp mit 24:21 behaupten, so war sich die Spielgemeinschaft bewusst, daß dies kein Selbstläufer werden würde. Da am Vortag Nordenstadt überraschend verloren hatte, hätte sogar ein Unentschieden gereicht, aber darauf wollte sich die Team gar nicht einlassen. Zu den acht Stammspielern gesellten sich wieder B-Jugendliche von der TG Kastel und HSG Hochheim/Wicker. So fuhren von der TG Alessio Schmuch fürs Tor, sowie Felix Fischer, Christopher Hartmann für die Außenposition und Emil Nussbeutel für Rückraum mit. Von der HSG kamen wieder Jan Deutschmann am Kreis und Jonas Dziezok im Rückraum dazu.
JSGmA Niederhofheim/Sulzbach – JSGmA Kastel/Hochheim/Wicker 29:37(14:18)
Den Wunsch ihres diesmal alleine coachenden Trainers Rainer Fröhlich, das Spiel von Anfang an zu dominieren und gleich für klare Verhältnisse gegen den Tabellensechsten zu sorgen, erfüllte im sein Team leider nicht. Unkonzentriert im Abschluss und keinen Zugriff mit der gewählten 4:2 Deckung ließen die Gäste über 2:0 und 4:2 bis zum 5:3 in Führung gehen. Zum Glück zeigte Torwart Tristan Dresen wieder tolle Paraden und konnte noch etliche freie Würfe entschärfen. Er hielt auf diesem Niveau fast die gesamte Spielzeit. Eine Umstellung auf eine versetzte 5:1 Abwehr brachte etwas mehr Sicherheit und nun lief es auch im Angriff besser. Nach fünf Toren in Folge ging die Gästemannschaft erstmals auf 5:8 in Front was die Gastgeber dann nach 14 Spielminuten beim 8:10 zum Team-Time-Out zwang. Dies nutzte die Spielgemeinschaft ihrerseits zur erneuten Abwehrumstellung auf 6:0. Damit bekam Jonas Dziezok auch auf der halbrechten Spielposition agierenden Gegenspieler in den Griff. Leider verlagerte sich das Problem in der Folgezeit auf die andere Abwehrseite. So schafften es die Gäste nicht, sich mit mehr als fünf Treffer abzusetzen. Mit 14:18 ging es dann in die Pause.
Im zweiten Durchgang wurde nun Jan Deutschmann aus der Mitte auf die halbrechte Deckungsseite verschoben. Fortan bildeten Lukas Kubat und Johannes Kastner den Mittelblock. Dies sollte Wirkung zeigen, konnte man sich doch auf 14:20 absetzen. Leider wurde in der Folgezeit etwas überhastet der Abschluss gesucht. Prompt waren die Gastgeber bis zur 40. Spielminute wieder auf 20:22 heran. Doch die Spielgemeinschaft besann sich wieder, spielte Chris Hartmann immer wieder großartig auf Rechtsaußen frei. Damit schaffte man erneut ein 21:26 Führung und baute diese gar auf 23:30 aus. In der Folgezeit zeigten am Kreis Lukas Kubat und Mittelmann Justin Schmitt noch einmal ihr gutes Zusammenspiel und beim 33:25 war die Partie und damit die Meisterschaft, sieben Minuten vor dem Ende, entschieden. Am Ende stand dann doch ein klares, aber auch zeitweise schwer erkämpftes, 29:37 auf der Anzeigetafel.
Nun kannte der Jubel keine Grenzen mehr und mehrere mitgereiste weitere Ergänzungsspieler reihten sich die den Jubelkreis mit ein.
Mit drei Niederlagen in 15 Saisonspielen, der besten Abwehr und drittbesten Angriff der Liga, standen insgesamt fünf Torhüter sowie 17 Feldspieler für die JSGmA auf dem Feld und trugen dazu bei, mit letztendlich einem Punkt Vorsprung, die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen.
Interner Torschützenkönig wurde erstmals Kreisläufer Lukas Kubat mit 90 Treffern in 15 Partien. Er konnte sich auch den Titel des Strafbankkönigs, mit 7 gelben und 5 Zwei-Minutenstrafen, über die gesamte Saison sichern. 15 der 17 eingesetzten Feldspieler gelangen mindesten ein Treffer bei ihren Einsätzen und sogar Kapitän und Torwart Tristan Dresen gelang ein 7m Treffer. Für Sascha Ginkel war es das letzte Jugendspiel, muss er als einziger doch kommende Saison bei den Aktiven auflaufen.
Tor: Tristan Dresen, Alessio Schmuch; Feld: Sascha Ginkel, (1), Jannis Hinkelmann (1), Johannes Kastner (10/4), Lukas Kubat (8/1), Maurice Ott, Benjamin Schmidt (3), Justin Schmitt (3), Felix Fischer (1), Christopher Hartmann (4), Emil Nussbeutel, Jonas Dziezok (2), Jan Deutschmann (4),