Neue Bäume für die Kinderstreuobstwiese

(sf) Zusammen mit dem Weilbacher Ortsvorsteher Thomas Schmidt haben am Dienstag zwölf Familien auf der Kinderstreuobstwiese an der Keltenstraße Bäume für ihre Kinder gepflanzt. Eltern und Kinder griffen beherzt zur Schaufel und brachten die Hochstamm-Obstbäume in die Pflanzlöcher.

Die Aktion, die es Eltern ermöglicht, für ihre meist neugeborenen Kinder einen Erinnerungsbaum zu pflanzen, geht auf eine Initiative aus den Reihen der Stadtverordnetenversammlung im Jahr 1993 zurück. Ende 1994 übernahm die Stadt das erste, nahe Bad Weilbach gelegene Grundstück und bereitete es für die Pflanzaktion vor.

Inzwischen stehen dort 120 Bäume verschiedener Obstsorten. Im Jahr 2009 hat die Stadtverwaltung ein weiteres Grundstück in Weilbach, in der Verlängerung der Gebrüder-Grimm-Straße, für die Bepflanzung zur Verfügung gestellt.

Dort wurden 86 Obstbäume gepflanzt. Im vergangenen Jahr wurden erstmals auf der Wiese an der Keltenstraße 18 Bäume gesetzt. Jetzt kamen dort weitere 17 Hochstamm-Obstbäume in die Erde: acht Apfel-, fünf Birn- und zwei Kirschbäume, sowie je ein Pflaumen- und ein Zwetschgenbaum.

Die Unterhaltung der Kinderstreuobstwiese obliegt dem städtischen Baubetriebshof, um die Obsternte kümmern sich die Familien. Der Preis für einen Baum und das dazugehörige Schild mit dem Namen des Kindes und der Bezeichnung des gepflanzten Baumes beträgt 125 Euro; darin enthalten ist auch die Pflege.

Ortsvorsteher Thomas Schmidt (links) begrüßte die Familien.

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