Raum und Freiraum – Kreis fördert Betreuung – Umgestaltung von Außenanlagen an Grundschulen
(jol/mtk) – Mit weiteren Projekten fördert der Main-Taunus-Kreis die Ganztagsbetreuung an Grundschulen. Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, wurde an der Astrid-Lindgren-Schule ein zusätzliches Grundstück für eine Schulhoferweiterung gekauft; zudem wurden an sieben Schulen die Außenanlagen umfassend erneuert. Finanziert wurden die Projekte mit einem Gesamtvolumen von knapp 1,2 Millionen Euro komplett aus einem Förderprogramm, das sich aus Bundes- und Landesmitteln speist. „Wir schaffen nicht nur Raum, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch Freiraum draußen für die Betreuung“, fasst Cyriax zusammen.
An der Astrid-Lindgren-Schule Hochheim hat der Kreis zusätzlich ein Grundstück gekauft, um den Schulhof zu erweitern. Die Schule wird derzeit erweitert, um Betreuungsplätze zu schaffen. Damit soll die Schule dann in den „Pakt für den Nachmittag“ des Landes aufgenommen werden. Der Grundstückskauf für den Schulhof wurde aus dem Förderprogramm finanziert.
An mehreren Grundschulen wurden die Außenanlagen erneuert. Sie leisten Cyriax zufolge auf mehrere Weise einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Kinder und der Schulen: „Wir fördern damit die Bewegung und die Gesundheit. Das gemeinsame Spiel draußen festigt die Gemeinschaft und trägt zur Entwicklung des Sozialverhaltens bei. Alles zusammen stärkt schließlich die Identifikation der Kinder mit ihrer Schule.“
Umgestaltet oder zusätzlich ausgestattet wurden die Außenanlagen an der Goldbornschule, der Riedschule und der Grundschule am Weilbach (Flörsheim), an der Lindenschule Kriftel, der Heiligenstockschule Hofheim, der Hartmutschule Eschborn und der Robinsonschule Hattersheim.
Je nach den Bedürfnissen und Bedingungen der jeweiligen Schulen wurden teils gleiche, teils unterschiedliche Projekte realisiert. Dazu gehörten Geländeterrassen, Raum für Rollenspiele, neue Spielgeräte und Sandkästen, eine Laufbahn und Kletterwege, mobile Spielfahrzeuge und Ausstattungen für Gartenhütten.
Die Fördergelder stammen aus dem „Investitionsprogramm zum beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder“. Sie werden über die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen ausgezahlt und stammen zu 70 Prozent aus Bundes- und zu 30 Prozent aus Landesmitteln.
Titelbild: Erweíterungsbau an der Astrid-Lindgren-Schule in Hochheim
Bildnachweis alle Bilder: Main-Taunus-Kreis