RMD bedauert öffentliche Vorfestlegung der Flörsheimer SPD gegen eine Deponieerweiterung ohne Kenntnis der Planungen

(hvw/rmd) – Die SPD-Stadtverordnete Katharina Adam hat gestern den Widerstand gegen Überlegungen zur Erweiterung der Deponie verkündet, ohne konkrete Planungen der RMD abzuwarten oder wengistens mit dem Unternehmen gesprochen zu haben. Der Geschäftsführer Heino von Winning lädt deshalb die SPD-Fraktion Flörsheim zu einem Besuch der Deponie ein, um die zahlreichen Mißverständnisse auszuräumen, die offensichtlich zu dieser sachlich unbegründeten Vorfestlegung führten.

Weder seien die Geschäftsfelder der RMD grundlegend geändert, noch wolle man zurück zur Müllkippe. Der vom SPD-Vorsitzenden Gerd Mehler aufgebaute innovative Standort mit seiner nachhaltigen Stromerzeugung solle durch die Erweiterung langfristig gesichert werden. Ohne eine solche Perspektive hat weder das Bodenbehandlungszentrum noch die Schlackeaufbereitung eine Zukunft; sie müßten nächstes Jahr geschlossen werden. Auch die Bioabfall-Behandlung würde mittelfristig aufgegeben werden müssen. Damit wäre auch die RMD als größter Produzent von ‚grünem‘ Strom im Main-Taunus-Kreis gefährdet. All dies kann nicht im Sinne der SPD Flörsheim sein.

Enttäuscht zeigte sich von Winning auch, dass die SPD die angekündigte Planung und Öffentlichkeitsbeteiligung nicht abwarten konnte. Die RMD ist gerade dabei, das in dieser Deponie-Technologie führende Ingenieurunternehmen mit Vorplanungen zu beauftragen. Mit Bürgermeister Blisch ist eine öffentliche Präsentation der Planungen mit Einladung zur Mitwirkung für den Oktober 2019 verabredet. Es ist das erklärte Ziel von Aufsichtsrat und Geschäftsführung, etwaige Bedenken und Kommentare gerade der Anwohner in die Planung mit aufzunehmen, bevor überhaupt ein Genehmigungsantrag gestellt wird. Es wäre dann der richtige Zeitpunkt, auf die Planung positiven Einfluß im Sinne aller Bürger zu nehmen. „Solange wir alle täglich Abfälle erzeugen, fühlt sich die Belegschaft der RMD verpflichtet, für eine möglichst nachhaltige Wiederverwertung oder Entsorgung zu sorgen. Wer seinen Abfall auf lange Wege zu Deponien im Osten Deutschlands oder nach Holland schicken will, hat die Herausforderungen des Klimawandels nicht verstanden“ kommentierte von Winning die Bedenken der SPD.

Bild: Luftbild der Deponie

Bildnachweis: RMD

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