RMD-Geschäftsführer Töpfer abberufen

(ah/rmd) – Markus Töpfer ist als Geschäftsführer der Rhein-Main Deponie GmbH (RMD), der MTR Main-Taunus-Recycling GmbH (MTR) und der Rhein-Main Deponienachsorge (RMN) abberufen. Er wurde mit sofortiger Wirkung freigestellt. Beschlossen haben das am gestrigen Freitag die Gremien der Gesellschaften. Das gaben die beiden jeweils hälftig beteiligten Gesellschafter der RMD, der Main-Taunus-Kreis und der Hochtaunuskreis, jetzt bekannt.

Die Gesellschafter sehen die Abberufung Töpfers als einen weiteren Schritt im Rahmen einer personellen Restrukturierung der RMD-Gruppe, die auch vorsieht, die Führungsebenen deutlich zu verschlanken. Das Sanierungsprogramm für die Gruppe sieht die Verschmelzung von RMD und RMN und MTR vor, um eine transparente Unternehmensstruktur zu schaffen. Im Juni 2018 wurde Heino von Winning bis Ende 2019 als Sprecher der Geschäftsführung bestellt. Seine Hauptaufgabe ist es, die Sanierungsmaßnahmen umzusetzen.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats und die beiden Kreise Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis danken Markus Töpfer für seine langjährige Arbeit für die RMD-Gruppe und wünschen ihm alles Gute. Töpfer war seit 2003 Geschäftsführer der RMD. Bis 2017 arbeitete er mit dem langjährigen Geschäftsführer Gerd Mehler zusammen, dessen Posten übernahm Dr. Matthias Bausback.

Die RMD-Unternehmensgruppe regelt Abfallbeseitigung, -verwertung und -entsorgung, betreibt die Deponien und deren Nachsorge in Flörsheim-Wicker (Main-Taunus-Kreis) und Brandholz (Hochtaunuskreis). Zudem wird Strom aus erneuerbaren Energiequellen im Main-Taunus- und Hochtaunuskreis gewonnen.

Bild: Markus Töpfer

Bildnachweis: Michael Schick

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