RMD: SPD will Fakten sehen

Die SPD sieht großen Erklärungsbedarf und fordert mehr Informationen für die politischen Gremien des Kreises. Für mehr Klarheit soll auch ein Katalog mit Fragen zur Zukunft der RMD und der Deponie in Wicker sorgen.

Bei der Bürgerversammlung in Flörsheim-Wicker am 26.11.19 präsentierte die Geschäftsleitung gemeinsam mit der Aufsichtsratsvorsitzenden der RMD, der Kreisbeigeordneten Madlen Overdick (Bündnis 90/Die Grünen), ihre weiteren Pläne für Deponie in Flörsheim-Wicker. Eine „Deponie auf der Deponie“ soll den Betrieb dort für weitere 20 Jahre verlängern, was die Abraumfläche um zusätzlich 20 Meter in die Höhe wachsen lassen würde. Dies wird weitere Belastungen für die Menschen vor Ort mit sich bringen. „Seit den 1990er Jahren gibt es klare Zusagen, die Deponie zu sanieren und in den nächsten zwei bis drei Jahren zu einem geordneten Ende zu bringen“, gibt Dr. Philipp Neuhaus, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag des Main-Taunus-Kreises zu bedenken, „wenn nun Planungen vorgestellt werden, die in eine völlig andere Richtung gehen, dann gibt es großen Erklärungsbedarf.“ Neben den Betroffenen müssten auch die politischen Gremien der beiden Städte und des Kreises umfassend informiert werden: „Wenn nötig mit einer Sondersitzung des Kreistages oder der zuständigen Ausschüsse. Vorher werden wir keine Entscheidung fällen“, erklärt Dr. Neuhaus.

Bild: Fraktionsvorsitzender Dr. Philipp Neuhaus fordert Transparenz im weiteren Vorgehen der RMD.

Bildnachweis: SPD Main-Taunus.

1 Antwort

  1. Uta Lemcke sagt:

    …und dann liest man in der Zeitung dass man Wicker gar nicht braucht weil genügend Platz auf der Deponie in Wiesbaden ist. Nur ein paar km weiter. Ich hoffe, darüber wird noch heftig diskutiert.

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