„Runder Tisch Plastikfrei“ tauscht sich kreisweit über Abfallvermeidung aus
(jol/mtk) – „Das Thema Abfallvermeidung wird in den Kommunen immer wichtiger“: So das Fazit von Kreisbeigeordneter Madlen Overdick nach dem mittlerweile dritten Treffen des „Runden Tisches Plastikfrei“. 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kommunen hatten sich mit Vertretern des Kreises zu einer Videokonferenz zusammengeschaltet. „Die Städte und Gemeinden beschäftigen sich intensiv und auf unterschiedliche Weise mit dem Thema und entwickeln eigene Strategien“, fasst die Umweltdezernentin zusammen.
Spezielles Augenmerk lag diesmal im Schutz der Umwelt vor Zigarettenkippen: „Sie werden achtlos weggeworfen und verdrecken Städte, Wiesen und Wälder“, so Overdick. In einem Vortrag erläuterte Mario Merella vom Verein tobacycle ein System zur Sammlung und Verwertung von Zigarettenkippen. Kreis und Kommunen wollen nun nach eigenem Bekunden prüfen, ob sie sich an dem System beteiligen können.
Einen weiteren Schwerpunkt des Runden Tisches war den Angaben zufolge der Austausch über die Aktivitäten zur Abfallvermeidung in den einzelnen Kommunen. Das Spektrum reichte von Müllsammelaktionen bei zur Diskussion um Spülmobile und Spülmaschinen bei Veranstaltungen.
Außerdem stellte der Kreis einen neuen MTK-Flyer zur Abfallvermeidung vor. Neben Tipps zur Müllvermeidung finden sich darin die Adressen von Second-Hand-Läden, dem Sozialkaufhaus Tisch und Teller und den Repair-Cafès. Der Flyer kann auf der Internetseite des Kreises heruntergeladen werden (https://www.mtk.org/Abfall-2995.htm).
Das Format des Runden Tisch für kommunale Mitarbeiter aus dem Bereich Abfall hat sich nach Angaben von Overdick bewährt und soll fortgesetzt werden: „Neue Impulse und Erfahrungsaustausch gleichermaßen bieten die Gelegenheit sich zu informieren und eigene Aktivitäten im Kreise von Fachleuten zu diskutieren.“
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