Schnell per Rad von Stadt zu Stadt – Kreis beteiligt sich an zwei Machbarkeitsstudien für neue Verbindungen

(jol/mtk) – Im Main-Taunus-Kreis sollen zwei Möglichkeiten für Radschnellwege geprüft werden. Wie Kreisbeigeordneter Johannes Baron mitteilt, wird sich der Kreis an zwei Machbarkeitsstudien beteiligen. Die Routen sollen zum einen von Bad Soden nach Frankfurt führen, zum anderen von Wiesbaden nach Frankfurt. „Radschnellwege machen das Fahrrad als Verkehrsmittel noch attraktiver“, erläutert Baron: „Sie können zügige, komfortable und sichere Verbindungen zwischen Kommunen schaffen.“

Der Kreisausschuss hat zugestimmt, sich an der Machbarkeitsstudie zu beteiligen. In anderen Kommunen wird die Entscheidung derzeit noch vorbereitet.

Die eine Route könnte den Angaben zufolge von Bad Soden über Schwalbach nach Eschborn führen. Dort wäre ein Anschluss an den „Radschnellweg Vordertaunus“ möglich. Er wird bereits geplant und soll weiter nach Frankfurt führen. Die andere Route führt von Wiesbaden über Hofheim, Kriftel und Hattersheim nach Frankfurt. Der Regionalverband Frankfurt RheinMain wird gemeinsam mit den beteiligten Kommunen und dem Main-Taunus-Kreis in den beiden Machbarkeitsstudien zwei Fragen klären: In welcher Qualität die Strecke ausgebaut und wie die Route geführt werden könnte.

Die Kosten für die Studien teilen sich die Kommunen und der Kreis, zudem wird eine Förderung durch das Land beantragt. Der Regionalverband stellt das Personal für die Koordinierung. Die Gesamtkosten der Studie für die Strecke Wiesbaden-Frankfurt werden auf 100.000 Euro beziffert, die Kosten der Studie für die andere Route auf 80.000 Euro. Der Kreis übernimmt nach derzeitigem Stand jeweils 2.500 Euro.

Die beiden möglichen Radwegverbindungen fußen auf einer Pilotstudie des Landes und einem Beschluss des Regionalverbandes aus dem vergangenen Jahr.

Bild: Radweg-Schild in Hofheim

Bildnachweis: Main-Taunus-Kreis

 

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