Spielvereinigung Hochheim verliert zum dritten Mal in Folge

(rg/spvgg) –  Statt Punkte sammelt die 1. Mannschaft der Spielvereinigung Hochheim aktuell leider nur Niederlagen. Die dritte Begegnung ohne Punkt(e) gab es am vergangenen Sonntag in Zeilsheim zu vermelden. Die Hochheimer Jungs wehrten sich zwar nach Kräften aber die Gastgeber waren technisch, taktisch und kämpferisch überlegen. Das einzige Manko der Zeilsheimer war die mangelhafte Chancenverwertung. Die erste Großchance für die Zeilsheimer und ein sicheres Tor vereitelte in der 10. Minute Thomas Schmidt. Nach einem Eckball kam Viktor Talevski frei zum Kopfball, „Schmidter“ rettete auf der Linie für seinen geschlagenen Torwart Schwabe. Leider änderte sich im weiteren Spielverlauf die Situation auf dem Kunstrasen nicht. Die Hochheimer konnten sich aus der Umklammerung der Zeilsheimer nicht befreien und die Gastgeber kamen dem Torerfolg immer näher. Dieser trat in der 23. Minute ein. Nach einer fragwürdigen Freistoßentscheidung des Schiedsrichters bekamen die Hochheimer Jungs die Hereingabe mehrmals nicht geklärt, aus halbrechter Position nahm David Demir genau Maß und traf unter Zuhilfenahme des linken Innenpfostens zur Führung.

Weitere gefährliche Angriffe folgten und immer wieder stand Lorenz Schwabe im Hochheimer Tor im Mittelpunkt Als erstmals die Gäste gefällig nach vorne spielten und sich von der Umklammerung der Zeilsheimer befreien konnten wurde es auch brandgefährlich. Kim Schnoor flankte von links auf Iwen Hock, der mit seiner Direktabnahme nur knapp das Tor verfehlte (40. Minute).

Verletzungsbedingt musste Co-Trainer Enes Crnovrsanin zu Beginn der zweiten Halbzeit wechseln und brachte mit Jakob König und Adrian Smid frische Kräfte. Bis auf einen Schuss von David Demir, der an Lorenz Schwabe im 1 gegen 1 scheiterte, hatten die Hochheimer die Partie nun etwas besser im Griff und es war ein deutlicher Rucks zu spüren, der durch die Mannschaft ging. Besonders Markus Kinkel zerrte an den Ketten und war ein ständiger Unruheherd. So war er der Wegbereiter für eine tolle Gelegenheit für Erik Gossmann. Kinkel´s Hereingabe von rechts nach der junge Gossmann via Direktabnahme und zielte mit seinem strammen Schuss um Millimeter zu hoch (60. Minute). Die 2. Großchance vergab Kinkel selbst, der nach einem weiten Einwurf in den Strafraum einlief und spektakulär zum Seitfallzieher ansetzte aber ab der überragenden Parade von Domenik Gerigk scheiterte (70. Minute). Mitten in die Sturm- und Drangphase hinein entschied der Unparteiische das Spiel. Nachdem Erik Gossmann in der 1. Halbzeit bei einem überharten Einsteigen gegen den gegnerischen Torwart zurecht verwandt wurde, setzte Gossmann in der 78. Minute am gegnerischen Strafraum beherzt nach. Unglücklich traf er seinen Gegenspieler, der aber direkt aufstehen und weiterspielen konnte. Es handelte sich dabei um das 2. Foulspiel von Gossmann und der Schiedsrichter bewies in dieser Situation leider kein Fingerspitzengefühl und gab Gossmann die gelb/rote Karte. Das Aufbäumen der Hochheimer wurde dadurch zunichte gemacht. Giovani da Silva nutze in der 85. Minute die Unordnung in der Hochheimer Defensive und traf zur Vorentscheidung. Den Ehrentreffer erzielte in der Nachspielzeit Filipe Pina (92. Minute). Er verwandelte einen berechtigten Handelfmeter souverän. Nach dem Schlusspfiff verliesen die Hochheimer mit hängenden Köpfen den Kunstrasen. Es gilt nun in den nächsten schweren Auswärtsspielen in Hattersheim und Kelsterbach etwas Zählbares auf´s Punktekonto zu bekommen um sich etwas im Abstiegskampf zu verschaffen.

Es spielten: Lorenz Schwabe (Tor); Iwen Hock, Arne Gerken, Wenjamin Busch (C), Nico Janotta (Abwehr); Kim Schnoor, Filipe Pina, Markus Kinkel, Thomas Schmidt (Mittelfeld); Dennis Zettelmann, Erik Gossmann (Sturm)

Auswechselbank: Eric Tenbergen (ETW), Jakob König (ab 46. Minute für Arne Gerken), Lukas Schreiber (ab 76. Minute für Kim Schnoor), Adrian Smid (ab 46. Minute für Dennis Zettelmann), David Wagner, Yannik Hartung

Bild: Erik Gossmann muss den Platz nach einer gelb-roten Karte verlassen

Bildnachweis: René Geilert

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