Vier Schüler aus Flörsheim und Kelkheim sind siegreich

(VhU) – 17 Schülerinnen und Schüler sind bei der Siegerehrung des Wettbewerbs „Bester Praktikumsbericht 2021/2022“ von SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus und dem Arbeitgeberverband HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus ausgezeichnet worden. Die Jugendlichen erhielten Urkunden und Geldpreise für ihre herausragenden Praktikumsberichte.

Liv Theuring vom Graf-Stauffenberg-Gymnasium in Flörsheim gewann den ersten Platz in der Kategorie „Gymnasium Sekundarstufe I“. Sie hatte ihr Praktikum im St. Josefs-Hospital in Wiesbaden gemacht. Johannes Wild von der Sophie-Scholl-Schule schaffte es auf den zweiten Platz bei den Realschulen. Als Praktikumsbetrieb hatte er sich das Flörsheimer Weingut Joachim Flick ausgesucht.

Björn Kaschützke von der Eichendorffschule in Kelkheim wurde mit dem ersten Platz in der Kategorie der Realschulen ausgezeichnet. Der Schüler hatte sein Praktikum bei der Deutschen Bank in Eschborn absolviert. Anouk Brockmann von der Gesamtschule Fischbach erreichte den dritten Platz in der Kategorie „Gymnasium Sekundarstufe I“. Die Neuntklässlerin hatte ihr Praktikum im Musikhaus Oertel in Friedberg verbracht.

Für den Wettbewerb waren beim Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus rund 80 Berichte aus dem Main-Taunus-Kreis, Frankfurt und dem Hochtaunuskreis eingegangen.

„Das Praktikum ist in den meisten Fällen immer noch der erste echte Kontakt der Schülerinnen und Schüler mit der Arbeitswelt. Viele Jugendliche haben darüber schon ihren späteren Ausbildungsplatz gefunden“, sagte Rainer Welzel, der Vorstandsvorsitzende von HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus und Personalleiter der Siemens AG in Frankfurt. „In den kommenden Jahren braucht die hessische Metall- und Elektro-Industrie zehntausende Fachkräfte, um Herausforderungen wie den Klimawandel oder die Verkehrswende zu bewältigen. Die Welt der Technikberufe steht euch offen und wir freuen uns über kompetenten Nachwuchs für unsere Branche.“

Gerhard Glas, Sprecher von SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus, ergänzte: „Praktika funktionieren wie ein Kompass für den weiteren Lebensweg der Jugendlichen. Sie geben Auskunft darüber, in welche berufliche Richtung es gehen kann und ermöglichen neue Erfahrungen außerhalb des gewohnten Schulalltags. Motivation, Leistungsbereitschaft und Selbstreflexion sind Fähigkeiten, die von den Siegerinnen und Siegern beim Verfassen der Praktikumsberichte eindeutig bewiesen wurden. Gerade in der Berufswelt wird dieses vorbildliche Engagement gewiss gern gesehen.“

Pro Schulform durften bei dem Wettbewerb die besten drei Berichte in den jeweiligen Kategorien Förderschule, Hauptschule, Realschule und integrierte Gesamtschule sowie aus den Sekundarstufen I und II des Gymnasiums eingereicht werden. Eine Jury, bestehend aus Vertretern von Schulen, Unternehmen, Verbänden und Kammern, hatte die Sieger ermittelt. Dabei wurden die Praktikumsmappen nach Gestaltung, Inhalt, Umfang und Kreativität bewertet. Die besten Berichte aus der Region-Rhein-Main-Taunus gehen weiter zur Hessensiegerehrung. Nach den Sommerferien wird geschaut, welche Praktikumsberichte landesweit am besten abgeschnitten haben.

Über SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus:
SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft von Lehrerinnen und Lehrern in Frankfurt am Main, im Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis. Das Netzwerk bildet eine Schnittstelle zwischen den Schulen und Betrieben in der Region. Ziel ist es, den Lehrkräften praxisbezogene Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge zu geben. Der Arbeitskreis ist bei der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU),  Geschäftsstelle Rhein-Main-Taunus, angesiedelt.

Bildunterschrift:

Der Sprecher von SCHULEWIRTSCHAFT Gerhard Glas (v. l.) und die Preisträger Anouk Brockmann, Björn Kaschützke, Johannes Wild und Rainer Welzel

Bildnachweis: Thomas Rau

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