Wein und wummernde Bässe – MainWerk³ bittet zum Weingenuss in den Keller des katholischen Vereinshauses

Die Jungwinzerinnen und Jungwinzer von MainWerk³ sind voller kreativer Ideen. So verwundert es nicht, dass sich die Fangemeinde im Keller des katholischen Vereinshauses einfand, um einen Abend mit dem Winzernachwuchs feiern.

Damit in der kälteren Jahreszeit MainWerk³ nicht aus dem Bewusstsein der Weingenießerinnen und -genießer entschwindet, luden die weinherstellenden Mitgliederinnen und Mitglieder des Vereins für einen Abend in den Keller ein, der für viele Generationen in deren jungen Jahren Anlaufstelle am Wochenende war, um tanzend auszuspannen. Legendär die bunten Eierdeckel an der Decke.

Die Nostalgie ist in den brandschutzoptimierten Gewölben verschwunden. Da die Anzahl der Besucher in modernen Zeiten zum eigenen Schutz begrenzt ist, wurden die Eintrittskarten im Internet verlost. Eintritt wurde nicht gefordert.

Die Räume füllten sich langsam, fast nach dem vermuteten altersbedingten Verhaltensmuster. Erst später, deutlich später, traf die jüngere Generation ein. Spannend ist, moderne Musik und den Weingenuss zu verbinden – denn Wein ist entgegen den Sprüchen der Weinliteratur nicht nur das Getränk der älter werdenden Zeitgenossen.

Auch „Queenies“ waren da. Nachsicht mit der despektierlichen Bezeichnung sei erbeten. Aber in Verbindung mit wummernden Bässen und Technosound fühlt sich „Weinmajestäten“ begrifflich leider unpassend an. Die jungen Damen erschienen in üblicher Garderobe, trugen berechtigt den royalen Kopfschmuck. Ein wenig Abgrenzung vom Weinvolk muss auch in der Disko sein.

Tobias Kuhs gab den DJ an diesem Abend, abgeschottet mit dem Kopfhörer auf den Ohren, versunken in den Beats, die er gerade abspielte und die noch folgten.

Lichteffekte begleiteten die Gäste beim Gang zur Bar, an denen die Jungwinzerinnen und Jungwinzer hinter dem Tresen abwechselnd die Wünsche der Gäste erfüllten. Wer nicht tätig war, mischte sich unter die Anwesenden.

Leichte Speisen wurden gereicht. Passend zu den Weinen. Käse, Spundekäse, Brezel, alles was zu Wein gut zu naschen ist.

Natürlich fordert die Unterhaltung mit dem Tischnachbarn trainierte Stimmbänder. Aber das führt wieder zu den üblichen Verhaltensmustern der Generationen in der Disko – die Alten gehen früher, die Jungen bleiben dafür gerne umso länger. Der Wein floß für alle bis zum Schluss in für jeden ausreichender Menge.

Titelbild: Fleißig hinter dem Tresen – die Mitglieder von MainWerk³

Bildnachweis alle Bilder: Weinstadtjournal UG

 

 

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