Ziegel zur Sicherheit klammern lassen

(sf) Eigentümer von Häusern in der Flörsheimer Kernstadt, die vor dem 8. Juli 2014 errichtet worden sind oder für die bis zu diesem Zeitpunkt eine Baugenehmigung erteilt worden ist, können nach wie vor vom Flughafenbetreiber Fraport AG die kostenlose Sicherung ihrer Dächer gegen Wirbelschleppen verlangen. Anspruchsberechtigten Eigentümern bietet Fraport die kostenfreie Inspektion ihres Hausdachs durch einen Sachverständigen an.

Es gibt die Möglichkeit, nach erfolgter Antragsbewilligung selbst einen Dachdecker zu beauftragen und sich die Kosten erstatten zu lassen. Bequemer ist es indes, gleich die Fraport AG mit der Sicherung zu betrauen. Diese beauftragt und koordiniert dann sämtliche Arbeiten und stimmt sie mit dem Hauseigentümer ab. Fraport kümmert sich auch um die Beschaffung des als Eigentumsnachweis zur Antragstellung nötigen aktuellen Grundbuchauszugs.

Informationen zum Dachsicherungsprogramm erhält man bei Fraport unter Telefon 0800 2345679oder per E-Mail an dachsicherung@fraport.de. Antragsformulare kann man auf der Internetseite www.fraport.de/dachsicherungsprogramm herunterladen. Bei der Stadt Flörsheim am Main steht Semah Güven, Telefon 06145 955-214, E-Mail semah.gueven@floersheim-main.de, für Fragen zur Verfügung und gewährt Hilfe bei der Antragstellung.

Seit Jahresbeginn bietet der Flughafenbetreiber außerdem ein kostenloses Inspektionsprogramm für die bereits durch Fraport gesicherten Dächer an. Dabei soll die ordnungsgemäße Ausführung der Dachklammerung überprüft werden. Fraport kontaktiert hierzu die betroffenen Eigentümer.

Unklar ist derzeit noch, wie oft die Sicherheitsdachhaken, die zum sicheren Betreten eines Daches nötig sind, überprüft werden müssen und wer für die dabei anfallenden Kosten aufkommt. Bürgermeister Dr. Bernd Blisch und Erste Stadträtin Renate Mohr fordern, „dass diese Kosten, die in einem ursächlichen Zusammenhang mit der wegen der tiefen Überflüge notwendigen Dachklammerung stehen, jedes Mal vom Verursacher – also von Fraport – übernommen werden.“ Die Flörsheimer Verwaltungsspitze will in Kürze beim hessischen Verkehrsministerium vorsprechen, um in dieser Sache etwas für die Stadt Flörsheim am Main und ihre Bürgerinnen und Bürger zu erreichen.

Beitragsbild: Symbolbild, Sturmschaden

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