Präventionsrat warnt vor Corona-Betrugsmaschen

(sfl) Trickbetrüger nutzen die durch die Corona-Pandemie entstandene schwierige Situation schamlos aus, wie auch in Flörsheim am Main und im gesamten Main-Taunus-Kreis zu beobachten ist. Die Betrügereien finden nicht nur am Telefon, sondern auch an der Haustür und im Internet statt. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie nutzen die Betrüger altbekannte Maschen wie den Enkeltrick, sie geben sich fälschlich als Polizisten aus oder machen falsche Gewinnversprechen. Außerdem locken sie mit Corona-Soforthilfen, nutzen Phishing-Mails mit Spendenaufrufen und drohen im Zuge von Erpressung sogar mit einer Coronavirus-Infektion. Der Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises macht nun mit Postern und Flyern im gesamten Landkreis auf die Betrugsvarianten aufmerksam.

Die Flörsheimer Sicherheitsberater Eckard Kiel, Andreas Suda, Hans-Werner Wagner und Edgar Kersting engagierten sich im Rahmen der kreisweiten Präventionskampagne gegen die Corona-Maschen der Betrüger im gesamten Flörsheimer Stadtgebiet. Es wurden zahlreiche Plakate und Flyer an Örtlichkeiten angebracht beziehungsweise verteilt, von denen zu erwarten ist, dass viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger darauf aufmerksam werden. Auch wurden in Wohngebieten gezielt Flyer in die Briefkästen älterer Bewohnerinnen und Bewohner eingeworfen. Insgesamt haben die Flörsheimer Sicherheitsberater über 1500 Flyer verteilt.

Auch in den Schaukästen der Stadtverwaltung, bei der Seniorenberatungsstelle und im Mehrgenerationentreff wird durch Plakate oder Flyer informiert. „Vielen Dank für das große ehrenamtliche Engagement der Sicherheitsberaterinnen und -berater“, sagt Renate Mohr, Erste Stadträtin und Sozialdezernentin der Stadt Flörsheim am Main. „Gerade in Corona-Zeiten ist diese Präventionsarbeit wichtig. Seniorinnen und Senioren isolieren sich oftmals aus Furcht vor den Folgen einer Infektion und sind somit ein leichtes Opfer für Betrügereien. Am Telefon, an der Haustür und im Internet kann gesundes Misstrauen Schaden abwenden“, ergänzt Mohr.

 

Foto Stadt Flörsheim am Main: Sicherheitsberater Andreas Suda präsentiert Plakate der Präventionskampagne.

 

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