Fast 26.000 Euro vom Main-Taunus-Kreis für Arbeiten an Baudenkmälern
(jol/mtk) – Mit insgesamt fast 26.000 Euro hat der Main-Taunus-Kreis Sanierungen und Erneuerungen an denkmalgeschützten Häusern gefördert. Wie Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilt, wurden damit Vorhaben an fünf Objekten im gesamten Kreisgebiet unterstützt. „Diese Arbeiten helfen, bauliches Erbe zu bewahren und damit geschichtliche Identität zu sichern“, fasst die Denkmalschutzdezernentin zusammen. Gefördert wurden fünf Vorhaben in Hofheim und Eppstein, Hochheim und Eschborn.
Unter anderem wurde eine historische Scheune in Eppstein-Bremthal saniert und zu modernen Wohnräumen umgebaut. Sie gehört zu einer Hofreite aus dem 18. Jahrhundert, die als Einzeldenkmal eingetragen ist.
In Hofheim wurden ebenfalls Arbeiten an einer Hofreite gefördert. Dort wurden unter anderem Schäden am Fachwerk des aus dem 17. oder 18. Jahrhundert stammenden Gebäudes beseitigt. Im Stadtteil Diedenbergen fließt Geld in den Einbau denkmalgerechter Holzfenster in ein altes Fachwerkhaus. In Hofheim wurde zudem ein Wohnhaus saniert und umgebaut, das zu einer fast hundert Jahre alten denkmalgeschützten Gesamtanlage gehört. Im Stadtteil Marxheim schließlich wurden Schäden am Fachwerk eines als Einzeldenkmal ausgewiesenen Hauses aus dem 17. Jahrhundert beseitigt.
Bewohner eines denkmalgeschützten Gebäudes zu sein, sei für die Eigentümer eine Herausforderung, erläutert Overdick. Die untere Denkmalschutzbehörde beim Main-Taunus-Kreis berate sie aber in fachlichen Fragen und unterstütze mit ihren Zuschüssen auch finanziell.
Seit 1977 hat der Kreis ihren Angaben zufolge rund 1270 Objekte mit insgesamt mehr als 3,8 Millionen Euro gefördert. Nähere Informationen zum Thema Denkmalschutz sind auf den Internetseiten www.denkmalpflege-hessen.de oder www.mtk.org zu finden.
Bild: Scheune mit Hofreite in Eppstein-Bremthal
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