Hochheim hat das neue Brotbackstübchen schon ins Herz geschlossen

(aha) Das Blumenhaus Zinnecker am Weihergelände hat sich in ein gemütliches Café gewandelt.  Eben hat Ronald Zinnecker noch seine Blumen verkauft, dann seinen Ruhestand ankündigt und schon ist ‚Das Brotbackstübchen‘ fest etabliert in der Hand der Hochheimer Kaffeehausgemeinde.

In Rekordzeit haben die Hochheimer Barbara und Thorsten Klein den bekannten Blumenladen renoviert und saniert. Gas, Wasser, Strom wurde modernisiert. Eine neue behindertengerechte Toilette und eine Küche, die den heutigen Maßstäben entspricht, wurde eingebaut.

Die schwarzen Fliesen und die natürliche rustikale Holzverkleidung geben den Raum ein edles und zugleich gemütliches Ambiente. Die Glasvitrinen an der Theke, die bequemen Stühle und die Holztische mit der schönen Maserung geben dem Café mit den großen Fensterflächen eine moderne luftige Atmosphäre.

Die Helligkeit und das Licht ohne direkte Sonneneinstrahlung, war für die Pflanzen gedacht und wird jetzt sehr von den Besucher:innen geschätzt. An diesem sonnigen Märztag ist das Brotbackstübchen, wie meistens in den letzten Wochen, gut besucht. Nicht nur die Tische sind besetzt, viel Kund:innen nehmen sich Brot, Brötchen und Kaffestückchen für zuhause mit.

Woran liegt es, dass die Hochheimer:innen das Brotbackstübchen so gut annehmen?
„Zum Einen, weil wir mit unserem Brotverkaufswagen am Weiher schon gut bekannt sind und einige Stammkund:innen hatten.“, meint der Bäckermeister Thorsten Klein: „… zum Anderen die attraktiven Lage aber auch unser ehrliches Handwerk mit der hohen Qualität!“

Was macht die Qualität denn aus?
„Wir machen unseren Natursauerteig aus Roggenvollkornmehl & -schrot. Das bringt schon einen Unterschied zum Weißmehlsauerteig. Der geht dann im Vollkornbrot quasi unter!“ erklärt Thorsten Klein,  „und wir verwenden Poolish als Vorteig mit einer langen Teigführung, das bedeutet die Teige bekommen 12-36 Stunden Zeit zum reifen.“

Was bedeutet das für die Kund:innen?
„Die Teige haben auch ohne jegliche chemische Zusätze eine bessere Dehnbarkeit und das fertige Brot oder Gebäck bleibt länger frisch, aber am Wichtigsten: Es ist bekömmlicher, weil eine lange Reifedauer die freien Radikalen deutlich mehr abbaut.“, klärt uns der Bäckermeister auf.

Wo ist denn Ihre Backstube?
„2017 haben wir mitten in Frankfurt-Sachsenhausen eine alteingesessene Bäckerei mit ein paar Sitzplätzen übernommen. Das Brotbackstübchen Sachsenhausen. Dort ist auch unsere Backstube. Mit fünf Bäcker:innen und einer Konditorin backen wir dort für Hochheim und Sachsenhausen. Das reicht uns auch, mehr ist nicht geplant. Die belegten Brötchen, Wraps und Croissants für Hochheim bereiten wir hier in der neuen Küche vor.“, teilt Thorsten Klein mit.

Gibt es eine Spezialität, die besonders ist?
„Unsere Nussecken! Die haben einen doppelstöckigen Mürbteig, dazwischen die Nussmasse und obendrauf gehackte Mandeln, und sie sind in schokoladige Kuvertüre getaucht. Überhaupt verwenden wir nur echte belgische Kuvertüre und keine billige Fettglasur und das schätzen unsere Kund:innen.“, schwärmt Thorsten Klein.

Was kommt als Nächstes?
„Wir müssen erstmal unseren Erfolg verdauen und uns noch besser organisieren. Dann werden wir den Außenbereich, zur Wilhelmstrasse, der bereits beantragt ist, gestalten und einrichten.

Das Weinstadtjournal wünscht Barbara und Thorsten Klein weiterhin und für die Umsetzung Ihrer Pläne viel Erfolg.

Das Brotbackstübchen
Alleestraße 10 / Ecke Wilhelmstraße
ehem. Blumenhaus Zinnecker

Öffnungszeiten
Mo – Fr:  7:00 – 18:30 Uhr
Samstag: 7:00 – 16:30 Uhr
Sonntag: 8:00 – 16:30