Kurzes Interview mit der Hochheimer Fachbuchautorin: Miriam Fritsch-Kümpel

Die Hochheimer Diplom-Psychologin Miriam Fritsch-Kümpel hat gemeinsam mit einer Kollegin ein bemerkenswertes und hilfreiches Fachbuch zum Thema Stress und dem Umgang damit geschrieben. Sie stellt sich den Fragen von Weinstadtjournal (WSJ).

WSJ: Warum hast Du das Buch gemacht? 

Zunächst muss ich sagen: Schreiben war schon immer meine Leidenschaft. Es bereitet mir nicht nur große Freude, sondern entspannt mich regelrecht.  

Der Wunsch, ein Buch zu schreiben, kam mir also bereits recht früh – kurz nach Abschluss meines Psychologie-Studiums – in den Sinn.

Über meine jahrelange Erfahrung als Trainerin und Coach, über meine Expertise im Bereich der psychischen Gesundheit und Stress und über die Entwicklung des Stresskompetenz-Programms „Lotus-Strategie“ gemeinsam mit Dr. Eva Brandt entstand dann die inhaltliche Grundlage des Buchs.

Ich freue mich riesig, dass wir dieses Projekt mit dem renommierten Campus-Verlag umsetzen konnten.

WSJ: Wie lange hatte es gedauert? 

Insgesamt haben wir für unser Buch über 1,5 Jahre gearbeitet. Die ersten Monate investierten wir in Idee, Konzeption und Recherche. Dann ging es ans Schreiben – und das mit einem sehr gut strukturierten Zeitplan. Die letzten Monaten verbrachten wir mit ausgiebigen Korrekturschleifen bis wir letztendlich unser Buch bei Campus in den Druck geben konnten.

WSJ: Gab es Zeitpunkte wo Du das Projekt am liebsten aufgegeben hättet? 

Nein, diese Zeitpunkte gab es nicht, denn wir beide waren uns von Anfang an darüber bewusst, dass ein solches Projekt Höhen und Tiefen haben wird. In den schwierigen Phasen konnten wir uns gegenseitig gut motivieren. Die größte Motivation für uns beide war immer die Vorstellung, irgendwann das Buch in den Händen zu halten und unsere Leser damit begeistern zu können.

WSJ: Warum mit Co-Autorin? 

Dr. Eva Brandt ist eine sehr erfahrene Trainerin und ein professioneller Coach mit vielen Tools und Techniken im „Werkzeugkoffer“. Auch menschlich hatten wir seit Beginn unserer Zusammenarbeit im Jahre 2010 immer eine besondere Verbindung. Es gibt nicht viele Menschen, mit denen ich solch ein großes Projekt in Angriff genommen hätte. Bei Eva wußte ich ohne Zweifel: „Das wird klappen!“.

Der Wunsch, dieses Buch zu zweit zu schreiben, entspringt dieser besonderen Zusammenarbeit. 

WSJ: Was ist das spezielle am Co-Autoring?

Dr. Eva Brandt und ich konnten unser Know-How bündeln, unsere individuellen Erfahrungswerte mit einfließen lassen.

Durch mehrere Workshops, eine gute Struktur und ständige Abstimmung ist es uns gelungen, aus einer vagen Idee ein fantastisches praxisorientiertes Trainingsbuch entstehen zu lassen.

Es ist zudem ein gutes Gefühl, Freude und Leid zu teilen. Das Leid halbiert sich und die Freude verdoppelt sich. Das war eine wunderbare Erfahrung für uns beide im Schreibprozess.

WSJ: Was sind Deine nächsten Projekte? 

Ich bin selbstständig weiterhin beruflich als Trainerin und Coach aktiv und berate außerdem im Rehazentrum Mainz-Mombach Patienten mit muskoloskelettalen Beschwerden (wie z.B. Patienten mit Bandscheibenvorfällen). Rückenschmerz und Stress ist eine häufige, und für den Patienten sehr unangenehme, Verbindung.

In diesem Zusammenhang leite ich ab diesem Frühjahr auch ein Forschungsprojekt in Kooperation mit der Unimedizin Mainz zum Thema Stressverarbeitung, auf das ich mich sehr freue.

WSJ: Und natürlich, was magst Du an Hochheim?

In Hochheim bin ich zuhause. Ich genieße die liebe Nachbarschaft, die persönlichen kleinen Läden in der Innenstadt und natürlich im Sommer den Weinprobierstand. Gerade nach einer arbeitsreichen Woche freue ich mich dort auf einen feinen Hochheimer Wein am Freitagabend mit Familie und Freunden.

WSJ: Vielen Dank für die Antworten und viel Erfolg für Dein Buch „Stress?-Du entscheidest wie Du lebst!  und die Lotus-Strategie.

Mehr Info unter: http://www.fritsch-kuempel.de/

Beitragsfoto: Die beiden Autorinnen
v.l.: Miriam Fritsch-Kümpel und Eva Brandt

 

 

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