Erst erkunden, dann löschen – Kreis übte mit Feuerwehren auf RMD-Gelände Einsatz bei Gefahrgut-Brand

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(jol/mtk) – Auf der Deponie in Flörsheim-Wicker hat der Main-Taunus-Kreis mit Feuerwehrleuten aus nahezu allen Kommunen den Einsatz bei einem Gefahrgut-Unfall geübt. Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, stand im Mittelpunkt nicht das Löschen eines Feuers, sondern das Erkunden der Unfallstelle. Erst wenn die Lage klar sein, könne entschieden werden, wie die Einsatzkräfte weiter vorgehen. „Mit der Übung setzen wir die vielen Trainingsangebote für unsere ehrenamtlichen Feuerwehren fort und leisten einen Beitrag zur Sicherheit“, fasst Cyriax zusammen. Die Deponiegesellschaft RMD hatte die Übung unterstützt.

Mit diversen Aufbauten hatten Fachleute des Kreises einen Lastwagen simuliert und in Brand gesetzt. Dabei kam es auch zu Explosionen. Erkundungstrupps der Feuerwehren rückten aus den diversen Kommunen an, erkundeten das Ausmaß des Feuers und meldeten die Lage an die Einsatzleitung.

Nach Angaben der MTK-Brandschutzexperten ist die richtige Bewertung der Lage grundlegend für einen erfolgreichen Einsatz: Hier werde entschieden, wie viele Einsatzkräfte mit welchem Gerät vorgehen müssten. Gerade bei einem Unfall mit gefährlichen Stoffen sei es wichtig, die Lage richtig einzuschätzen.

Bild: Feuerwehrleute beim Erkunden der Brandstelle auf der Deponie

Bildnachweis: Main-Taunus-Kreis

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