Flörsheim am Main ist Fairtrade-Town!
„Die Stadt Flörsheim am Main hat ihre Bewerbung um den Status einer Fairtrade-Town zum Erfolg geführt, der Verein Transfair e.V. wird ihr das Zertifikat im Herbst feierlich überreichen“, gibt Bürgermeister Dr. Bernd Blisch erfreut bekannt.
Der Bürgermeister persönlich hatte der Fairtrade-Bewerbung der Stadt, die im Jahr 2017 gestartet, dann aber nicht recht vorangekommen war, einen neuen Impuls verliehen. Nur ein gutes halbes Jahr später ist die Stadt nun zusammen mit den sie unterstützenden Akteuren am Ziel angelangt und in die Familie der Fairtrade-Kommunen aufgenommen.
Dr. Blisch sagt den in der Steuerungsgruppe vertretenen Unterstützern – dies sind neben der Stadtverwaltung der Eine-Welt-Kreis der katholischen Kirchengemeinde, der Handwerker und Gewerbeverein, die Umweltorganisation BUND, das Centermanagement der Flörsheim Kolonnaden, die Kolpingfamilie, das Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben, die Foodsharing-Initiative, die politischen Parteien und der Main-Taunus-Kreis – „recht herzlichen Dank für ihr tatkräftiges Engagement, das zum Erfolg der Bewerbung wesentlich beigetragen hat.“
Bedingung für die Erlangung des Fairtrade-Town-Zertifikats ist es, dass in der Stadt fünf Einzelhandelsgeschäfte und drei Gastronomiebetriebe jeweils mindestens zwei Produkte aus fairem Handel anbieten. Außerdem müssen wenigstens eine Schule, ein Verein und eine Kirchengemeinde solche Produkte verwenden. Und schließlich muss in der Stadt Bildung zum Thema Fairtrade betrieben werden. „Dies alles hat Flörsheim am Main in kurzer Zeit gemeinsam geschafft, darauf dürfen wir stolz sein!“, freut sich Bürgermeister Dr. Blisch.
Fairtrade hat sich die Förderung benachteiligter Erzeuger und Kleinbauern in Entwicklungsländern auf die Fahnen geschrieben. Diesen soll durch den Kauf fair gehandelter Produkte ein angemessenes Einkommen gesichert werden. Fairtrade fördert außerdem den umweltschonenden Anbau von Lebensmitteln und den Bio-Landbau.
Beitragsbild: Miriam Ersch