Füttern schadet Wasserbewohnern

(sho) In jüngster Zeit hat die Stadtverwaltung festgestellt, dass Enten, Schwäne und andere im Stadtgebiet ansässige Wasservögel verstärkt mit Brotresten und anderen Lebensmitteln gefüttert werden. Was Menschen – und insbesondere Kindern – Freude macht, ist für die Tiere und die Gewässer, in denen sie leben, schädlich, im Zweifel sogar tödlich.

Menschliche Nahrung stellt aufgrund ihrer Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Salz oder Konservierungsstoffe keine bekömmliche Tiernahrung dar. Darüber hinaus quillt Brot im Verdauungstrakt der Tiere stark auf, was schlimmstenfalls zum Tod führen kann.

Außerdem sinkt überschüssiges Futter auf den Gewässerboden und verfault dort. Dabei wird dem Wasser der für Fische und Amphibien lebenswichtige Sauerstoff entzogen, außerdem entstehen beim Abbauprozess belastende Schadstoffe. Schließlich ziehen Futtergaben immer auch Nagetiere wie Ratten und Mäuse an, die häufig Krankheitsüberträger sind.

Die Stadtverwaltung bittet im Interesse der Tiere darum, das für sämtliche Teiche, Gräben und Wasserläufe im Stadtgebiet – auch für den Main – geltende Fütterungsverbot zu beachten.

BeitragsBild von Manfred Antranias Zimmer

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