Gemeinsames Kita-Projekt in Wicker
(sf) Die Stadt Flörsheim am Main und die katholische Kirchengemeinde St. Gallus Flörsheim als Trägerin und Eigentümerin der katholischen Kindertagesstätte St. Katharina planen mit Unterstützung des Bistums Limburg einen Kita-Ersatzneubau für eine fünfgruppige Einrichtung im Ortsteil Flörsheim-Wicker.
Derzeit wird die Kita als dreigruppige Einrichtung geführt und soll auf Grund des hohen Bedarfs an Betreuungsplätzen um zwei Gruppen erweitert werden. Bauherrin des Neubauprojekts in der Fuchstanzstraße ist die katholische Kirchengemeinde.
Neben der Nachfrage nach Krippenplätzen für unter Dreijährige besteht auch ein grundlegender Sanierungsbedarf am bestehenden Gebäude, sodass hier aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus nur ein Neubau mit Erweiterung infrage kam. Durch die Einbeziehung des angrenzenden städtischen Grundstücks, das zurzeit noch als öffentlicher Spielplatz genutzt wird, kann der Kita-Betrieb bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes in der Bestandseinrichtung fortgeführt werden.
Eine aufwändige Auslagerung von Gruppen kann somit verhindert werden. Der bisherige öffentliche Spielplatz wird dann, nach Abstimmung zwischen der Stadt mit der evangelischen Kirchengemeinde Massenheim-Wicker, sein neues Domizil auf einem nahegelegenen Grundstück am evangelischen Gemeindehaus in der Friedensstraße/Goldbornstraße finden.
Künftig werden in der katholischen Kindertagesstätte St. Katharina somit zwei Krippengruppen (U3) und drei Gruppen für über Dreijährige (Ü3) zur Verfügung stehen. Nach Fertigstellung des Neubaus und dem Umzug der Kita in die neuen Räumlichkeiten sehen die Planungen den Abriss des in den 60er Jahren errichteten Gebäudes vor, sodass an dieser Stelle ein weitläufiges Außenspielgelände mit den erforderlichen Stellplätzen für den Betrieb der Einrichtung entstehen könnte.
Erste Entwürfe zu dem Vorhaben liegen inzwischen vor und wurden dem Ortsbeirat aktuell vorgestellt. Die weiteren städtischen Gremien sollen ebenfalls noch im März 2022 über den Projektstand informiert werden, da sich die Stadt maßgeblich mit zirka 70 Prozent an den Projektkosten von insgesamt rund 4,5 Millionen Euro beteiligt.