Jetzt geht’s los

von Alexander Hartmann · Veröffentlicht 31. Oktober 2018 · Aktualisiert 9. November 2018

Hochheim. Der Spatenstich an der Weinbergschule ist vollbracht. Wie Landrat Michael Cyriax und erster Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier mitteilen, werden dort bis Sommer 2020 zahlreiche neue Räume errichtet. Zunächst wird eine Baustraße angelegt. Der Kreis investiert acht Millionen Euro in den Erweiterungsbau.

Alle Schüler der Weinbergschule waren anwesend und haben ein speziell für diesen Moment komponiertes Lied und das Lied der Weinbergschule zur Begrüßung gesungen. Der Schulleiter Peter Hartwig hat die Lieder auf der Gitarre begleitet.

„Von der Lage her ist die Weinbergschule eine der schönsten Schulen im Main-Taunus-Kreis“, so Cyriax. „Doch Schönheit alleine reicht nicht: Wir brauchen auch genügend Räume für Unterricht und Betreuung. Der Main-Taunus-Kreis sorgt dafür.“

Wenn die Baustraße fertig ist, sollen voraussichtlich im Januar die eigentlichen Arbeiten am Erweiterungsbau beginnen. Kollmeier zufolge entstehen Betreuungs-, Gruppen- und Fachräume, außerdem ein Bewegungsraum und ein Betreuungsbereich bei der Mensa, mit Bühne der auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Während die Bauarbeiten laufen, wird die Betreuung ins alte Rathaus und in Container verlegt. „Alles wird in enger Abstimmung mit der Schule und der Stadt Hochheim geplant“, so Kollmeier.

Die Weinbergschule wird derzeit von rund 390 Schülern besucht. Wie der Schuldezernent erläutert, ist die Erweiterung nötig wegen steigender Schülerzahlen und des „Paktes für den Nachmittag“, der die Weinbergschule zur Ganztagsschule macht, um ausreichend Betreuungsplätze zu schaffen.

Von der Lage her sei das Projekt „eine der herausfordernsten Schulbauvorhaben im Kreis“, so Kollmeier. Das Gebäude liege im historischen kern der Altstadt nahe der Kirche St. Peter und Paul und den Weinbergen. In längerer Abstimmung mit der Stadt und dem Denkmalschutz sei dann eine Lösung für die erforderliche Baustraße gefunden worden.

Hartwig bedankt sich bei dem Kreis, der Stadt aber auch ganz besonders bei dem Architekten Bernd Frey, der lange und geduldig zugehört hat und sich Zeit genommen hat die Wünsche und Notwendigkeiten der Schule zu verstehen.