Keine Punkte am Donnerstagabend

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(mp/howi) – Zu ungewohnter Zeit ging es am Donnerstagabend um 20.30 Uhr zum Auswärtsspiel gegen die HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten, wo eine weitere Bestandsprobe für die Mannen um Trainer D’Aveta wartete und zeigen würde, was diese Saison noch möglich ist. Natürlich musste dafür erst einmal der Wille und die Spannung hochgefahren werden, um trotz der späten Anwurfzeit die Leistung bringen zu können.

Gesagt, getan, die HSG legte direkt von Anfang an stark los und brachte ideenlos spielende Gastgeber an ihre Grenzen. Dabei stand vor allem die Abwehr bombenfest, sodass nach gut 11 Minuten ein 2:7 für die Hochheimer/Wickerer auf der Tafel stand. Im Angriff war dabei Marc Podesta mit bis dato 3 Toren von der Rechtsaußen-Position erfolgreich. Allerdings schienen nachfolgend die Kräfte zu schwinden und man baute den Gegner mit Unachtsamkeiten in der Abwehr wieder auf. Auffällig waren dabei die vielen Tore auf der Hauptachse zwischen Mitte und Kreis, da die Abwehr nicht aggressiv genug agierte und Spielmacher Linder die Situation ausnutzte.

Nach der kurzen Schwächephase, die bis zur 21. Minute anhielt, verspielte man die Führung und die Gastgeber konnten zum 11:11 ausgleichen. Unbeeindruckt davon versuchten Kossler und Kukula weiter Impulse zu setzen, doch der Gegner konnte im Gegenzug direkt wieder ausgleichen. Kurz vor der Halbzeit übernahmen die Gastgeber sogar die Führung und die HSG musste sich ein neues Konzept überlegen, um den 2-Tore-Rückstand (16:14) wieder wett zu machen.

Leider knüpfte man in der zweiten Halbzeit eher an das Ende der abgelaufenen ersten Halbzeit an, dabei kam zu Fehlwürfen außerdem noch eine ärgerliche Zeitstrafe gegen Jan-Philippe Hacker, die die HSG Jungs schwächte. Nach 38 Minuten stand es demnach 20:15. Nachfolgend konnte man sich wieder stabilisieren, aber die Führung der Gastgeber konnte kaum verringert werden, obwohl Matthias Ochs zweimal vom Kreis erfolgreich abschließen konnte und auch Tim Hieronimus das richtige Händchen bei seinen Rückraumwürfen zeigte. Auch die zwischenzeitliche 4-2 Deckung mit Manndeckungen konnte, aufgrund des fehlenden Willens, nicht gegen bis dahin mittelmäßige Restakteure bestehen. Letztendlich machte Philipp Kukula den Schlussstrich zum 30:25 unter eine Partie wo die Gäste erneut, ausgenommen der Anfangsphase, unter ihren Möglichkeiten aufspielten.

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