Kolping-Wallfahrt ins Sauerland

(kfh) Im ging es unter Leitung von Heinz Schlosser es auf gemeinsame Wallfahrt ins Bergkloster Bestwig, nahe Paderborn. Bereits am ersten Tag, dem 25. Juni, nahmen die Hochheimer mit ihrem Präses Pfarrer Markus Schmidt an einem Familiengottesdienst im sogenannten „Sauerländer Dom“ St. Baptist in Attendorn teil. Die bekannte Pfarrkirche vereint Stilelemente der Romanik, der Gotik und des Barock, blickt also auf eine bewegte Baugeschichte zurück. Eigentliches Tagesziel war aber die Attahöhle, eine der größten und meistbesuchtesten Tropfsteinhöhlen in Deutschland, durch ihre Vielfarbigkeit zählt sie auch zu den schönsten Naturdenkmälern des Landes. Übernachtet wurde dann im Bergkloster Bestwig bei den Heiligenstädter Schwestern, die auch im Hochheimer Antoniushaus bis 1987 gewirkt hatten. So begegneten die Hochheimer auch einer guten alten Bekannten, Schwester Beata Maria, die in den 60er und 70er Jahren in Hochheim war. Am Folgetag ging es in die Wallfahrtsbasilika in Werl, einem bedeutenden westfälischen Wallfahrtsort. Nach einem Gottesdienst lernten die Hochheimer auch dort die wechselhafte Geschichte des Baus kennen: Aufgrund zu großer Pilgerströme hatte die kleine Kirche einst vor dem Abriss gestanden, wurde nur aufgrund des Widerstands in der Bevölkerung und der preußischen Denkmalbehörden nicht angetastet.

Am dritten Tag ging es dann in die Bischofstadt Paderborn und ihren Dom. Geweiht ist dieser unter anderem dem hl. Liborius – im Jahre 836 wurden Teile dessen Leichnams als Reliquie quer durch das damalige Frankenreich transportiert, alles in der Hoffnung damit die störrischen Sachsen endlich zum Christentum zu bekehren. Noch heute feiert die Stadt im Juli die Ankunft dieses Trosses mit dem Libori-Fest. Zum Abschluss ging die Wallfahrt über die Stadt Medebach, wo die Kaffeerösterei Langen besichtigt wurde, die unter anderem den Kolping-Kaffee Tatico produziert. Dieser wird von Kleinbauern in de Hochländern Süd- und Mittelamerikas biologisch produziert, direkt und fair gehandelt und kommt anschließend in Europa durch Kolping in den Verkauf. Den Abschluss der abwechslungsreichen Fahrt bildete eine Rast am Edersee, die mit einem Spaziergang über die Staumauer verbunden wurde.

Auf dem Bild ist in der Mitte Weihbischof Manfred Grothe mit der Gruppe am Altar in der Krypa des Paderborner Dom zu sehen.

Text und Bild: Kolpingfamilie Hochheim

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