Krippenfahrt der Kolpingfamilie Hochheim

(mf/kofaho) Eine Woche nach Neujahr hieß es für eine große Gruppe von 59 Hochheimern: „Auf zur Krippenfahrt!“ Bei dieser alljährlichen Tradition bereist Kolping Hochheim besonders aufwendig gestaltete Krippen im Umkreis. Die Stimmung im randvollen Bus war bestens. Erste Station war St. Bartholomäus in Biblis: Markus Gölz, Gottesdienstbeauftragter der dortigen Gemeinde, erzählte aus der 141-jährigen Geschichte der Kirche ist 141 mit ihrer neo-frühgotischen dreischiffigen Säulenbasilika. Auch Chor und Querhaus wurden nach dem Vorbild der Marburger Elisabethenkirche erbaut. Nächster Halt war in Gernsheim, dort standen mit St. Maria Magdalena und der Wallfahrtkirche Maria Einsiedel gleich zwei Kirchen auf dem Programm. Vor der ersten Krippe gab Präses Pfarrer Markus Schmidt einen spirituellen Impuls aus der Weihnachtsgeschichte, anschließend wurden auch Lieder aus der Weihnachtszeit gesungen. In Maria Einsiedel erläuterte der Küster ausführlich die Geschichte, die sich bis zur Ersterwähnung 1493 zurückverfolgen lässt. Die Wallfahrtskirche wird heute vor allem am Tag Maria Heimsuchung, dem 2. Juli, von vielen Menschen besucht. Letzte Station der Hochheimer war Pfungstadt, wo Gemeindevertreter durch die imposante Krippe führten. Dort werden für jede einzelne Figur Patenschaften übernommen. Der Abschluss fand dann im gemütlichen Gathof der Pfungstädter Brauerei statt.

Bild:  Krippe von St. Maria Magdalena in Gernsheim

Bildnachweis: Kolpingfamilie Hochheim

 

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